Walls Can Dance: In Harburg entstehen jetzt neue Wandgemälde
Künstlerin Jumo-Monster bei der Arbeit: Sie fertigt ein Wandgemälde an der Harburger Schloßstraße 36. Foto: Christian Bittcher

Walls Can Dance: In Harburg entstehen jetzt neue Wandgemälde

Harburg – Seit Montag legen sich die Künstler ins Zeug: In Harburg entstehen derzeit an verschiedenen Orten in der City und im

Binnenhafen mehrere neue Wandgemälde, so genannte Murals. Der Grund: In Harburg findet noch bis 12. September,  Hamburgs erstes Urban Art Festival für bildgewaltige Fassadenkunst statt, um Hamburgs erste zusammenhängende Freiraumgalerie weiter wachsen zu lassen.

Seit 2017 tanzen im Rahmen des Projekts Walls Can Dance bereits mehrere großformatige Wandgemälde im Harburger Binnenhafen und der Harburger Innenstadt. Nun kommen weitere hinzu, die Freiraumgalerie entwickelt sich weiter zum echten Hingucker und Hamburgs Süden zum neuen Hotspot der Urban Art Szene.

{image}Mit Walls Can Dance bekommt Hamburg das erste Urban Art Festival, das großformatige Fassadengemälde (Murals) in den Mittelpunkt rückt. Zum Line Up von Walls Can Dance gehören so bekannte Urban Art Künstler wie Ju Mu Monster (Oben und kleines Foto links). Die Künstlerin mit südamerikanischen Wurzeln lebt in Berlin und gestaltet die Fläche an der Harburger Schloßstraße 36, einem Gebäude der TUHH. Dort entsteht auf einer Fläche von 30 mal 8 Meter ein farbgewaltiges Wandbild in dessen Mittelpunkt Huehueteotl, eine mittelamerikanische Gottheit, steht.

{image}Das Duo DXTR & Rookie (kleines Foto und unten) aus Deutschland arbeitet an der Seitenwand von Segel Raap am Kanalplatz 5. Die beiden arbeiten passend zum maritimen Umfeld des Binnenhafens an einer 20 Meter langen und sieben Meter hohen Hommage an den Seeräuber Klaus Störtebeker.

Im Rahmen des Festivals entstehen die bildgewaltigen Fassaden-Kunstwerke live unter den Augen interessierter Besucher. Das begleitende Rahmenprogramm – eine zweitägige Finissage -  reicht von Kuratorenführungen und Erkundungstouren vom Harburger Hafen bis zur Innenstadt mit neuen Perspektiven auf Kunst und Stadt bis hin zu Street-(Art)-Kino oder Graffiti-Workshops.

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