Seevetal - Das Freibad Hittfeld bleibt dieses Jahr bis einschließlich Sonntag, 1. September, von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Ursprünglich sollte die Saison bereits am 31. August enden. Das Hallenbad öffnet am Sonntag von 8 bis 12 Uhr.
Ab Montag, 2. September, ist das Hallenbad zu den gewohnten Zeiten geöffnet: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15.00 bis 21.30 Uhr, Samstag von 13.00 bis 19.00 Uhr und Sonntag von 8.00 bis 16.00 Uhr.
Emsem - Seit Jahren ist das Duo-Rennen in Emsen ein Pflichttermin für Motorsport-Fans: Die etwas verrückte Kultveranstaltung lockt seit 27 Jahren die Zuschauer in den kleinen Ort im Landkreis Harburg.
Der Grund: Die Rennen werden mit knatternden dreirädrigen Duos ausgetragen. Und die wurden in der ehemaligen DDR für gehbehinderte Menschen gebaut. Am Sonnabend, 31. August, findet die 28. Deutsche Duo-Meisterschaft statt. Start ist um 15 Uhr in Emsen am Dibbersener Weg 12. (cb)
Harburg - Die bekannte Gypsy-Band "Django Forever" kommt am Sonnabend, 31. August, in die Fischhalle im Binnenhafen. Django Forever hat sich Ende 2018 gegründet und spielt Swing- und Gypsy-Jazz-Kompositionen mit großer Spielfreude und in munterem Tempo. Das Konzert in der Fischhalle beginnt um 20 Uhr, der Eintritt kostet 15 Euro.
Die drei Brüder Jeffrey, Roberto und Marcel Weiss haben früh gelernt, Gitarre im Stile Django Reinhardts zu spielen und sind bereits mit Größen wie Stochelo Rosenberg, Wawau Adler oder Giovanni Weiss aufgetreten. Nachdem sie als Bandmitglieder des mehrfachen Jazzecho-Preisträgers Giovanni Weiss wichtige internationale Erfahrungen vor großem Publikum sammeln konnten, präsentieren sie nun ihre eigene Interpretation der Musik Django Reinhardts. (cb)
Waltershof - Am Sonntag, 1. September, wird die Auffahrt Waltershof Richtung Norden wegen Asphaltierungsarbeiten von 4 bis 22 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wird über die Auffahrt Hausbruch umgeleitet.
Die Asphaltierungsarbeiten des Landesbetriebs für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) finden am Sonntag statt, um die Berufs- und Hafenverkehre nicht zu behindern. Um aus Richtung Finkenwerder, Dradenau oder Köhlbrandbrücke kommend auf die A7 Richtung Norden auffahren zu können, ist eine Umleitungsstrecke zur Auffahrt Hausbruch ausgeschildert
Die Maßnahme ist auf die im Umfeld befindlichen Baumaßnahmen abgestimmt. (cb)
Heimfeld - Drogenfahnder haben einen 33 Jahre alten Mann festgenommen, der nach Erkenntnissen der Polizei Rauschgift an einen Freigänger (47) der Haftanstalt Glasmoor verkaufte. Der 47-Jährige, der früher im großen Stil im Drogengeschäft war, verdealte das Rauschgift in Bergedorf.
In der Wohnung des 33-Jährigen an der Triftstraße, der selbst einmal Freigänger war, entdeckte die Polizei nichts. Dafür wurde Rauschgift, 150 Gramm Marihuana und 85 Gramm Ecstasy in der der Wohnung seiner Freundin in Eißendorf entdeckt. Außerdem war die Dusche der Frau zu einer kleinen Hanfplantage umfunktioniert worden. Der 33-Jährige kam vor der Hanftrichter. Die Frau blieb auf freiem Fuß. zv
Harburg - Weil der Fahrer eines Smart auf der Auffahrt zur A252 in Georgswerder ein Stoppschild missachtete, haben Polizisten in einem zivilen Videowagen einen Wagen bis zur Schlachthofstraße. Dort stoppten sie das Fahrzeug. Bis dahin war zu der Sache mit dem Stoppschild noch ein weiterer Verstoß dazu gekommen. Der Fahrer war auf der Wilhelmsburger Reichsstraße deutlich zu schnell unterwegs gewesen.
Doch mit der Kontrolle begann ein echten Straftaten-Potpourri. Fahrer Yavuz Ü. hat keinen Führerschein. Erst am 12. August war er aus der Haft entlassen worden, nachdem er in der Vergangenheit wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden war. Die Beamten stellten fest, dass der 37 Jahre alte Türke offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Für die Blutprobe wurde er mit zur Wache genommen, nachdem ein Vortest Kokainkonsum angezeigt hatte. Der Smart gehört ihm nicht. Für das Auto besteht kein Versicherungsschutz. An dem Wagen waren gestohlene Nummernschilder angebracht. Im Kofferraum fanden die Polizisten "Ersatznummerschilder", die ebenfalls gestohlen worden waren.
Später kam der 37-Jährige, der in Wilhelmsburg wohnt, wieder auf freien Fuß, weil keine Haftgründe vorlagen. zv
Finkenwerder - Abrupt war am Dienstagnachmittag das Badevergnügen für rund 440 Gäste im Schwimmbad am Finksweg beendet. Die Feuerwehr evakuierte das Schwimmbad. Der Grund war eine undichte Chlorgasflasche im Technikraum. Das Chlor wird gebraucht, um das Wasser im Schwimmbad zu reinigen. Ein Mann, der mit ausströmenden Chlorgas in Kontakt gekommen war, kam ins Krankenhaus.
Die Einsatzkräfte stellten fest, dass die Sicherheitsvorkehrungen gegriffen hatten. Konkret handelte es sich um Berieselungsanlage, die einen Wassernebel erzeugt und das gefährliche Gas bindet. Der Technikraum wurde belüftet.
Jetzt wird ermittelt, wieso es zu einem Leck im Bereich des Ventils einer der vier Chlorgasflaschen im Technikraum kommen konnte. zv
Harburg - Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert am Donnerstag, 29. August, einen neuen Vortrag in der Reihe "Schaufenster der Geschichte". Diesmal wird Professor Dr.-Ing. Dittmar Machule, der 1982 bis 2007 an der Technischen Universität Hamburg Stadtplanung und Stadtbaugeschichte lehrte und in Harburg ansässig ist, über die Wandlung eines Ortes der einstigen militärischen Ausbildung hin zur Lernstätte einer technik- und zukunftsorientierten Universität berichten.
Das Hauptgebäude der Technischen Universität Hamburg in exponierter Lage auf dem Schwarzenberg besteht aus der historischen Bausubstanz einer Pionierkaserne und zwei Ergänzungsbauten. Die Bauarbeiten begannen 2010 mit einer Grundsanierung bei der die Kaserne größtenteils entkernt und die Lücke im Ostteil mit einem würfelförmigen Neubau gefüllt sowie im Westen der historische Teil mit einem quaderförmigen Anbau ergänzt wurde.
Das Gebäudeensemble aus der Mitte des 19. Jahrhunderts erzählt als steinernes Relikt des deutschen Militarismus von einem wichtigen Kapitel Harburger Geschichte. Wie wurde aus einem Ort militärischen Drills eine innovative und zukunftsorientierte Bildungseinrichtung? Welche Bedeutung hatte die Gründung der TUHH 1978 als Motor für die Stadtentwicklung südlich der Elbe, und welchen Wandel erlebte Harburg mit ihr?
Anschaulich zeigt Professor Dittmar Machule auf, wie der Umgang mit der Pionierkaserne auch stellvertretend für die entstehenden Spannungen und Emotionen im Wandel eines Stadtteils und im Umgang mit der jüngsten Geschichte steht.
Der Vortrag findet im Archaeologicum des Archäologischen Museums Hamburg, Harburger Rathausstraße 5, statt. Beginn ist um 18 Uhr. Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. (cb)
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