Wilhelmsburg - Erneut ist die Autobahntankstelle in Stillhorn überfallen worden. Diesmal traf es in der Nacht zum Mittwoch die Tankstelle an der Raststätte auf der Westseite. Ein maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Räuber bedrohte den Mitarbeiter (53) und raubte Geld. Er entkam trotz Sofortfahndung der Polizei.

Erst Ende Juni war die Tankstelle auf der Ostseite der Ratsstätte überfallen worden. Auch damals war der Täter maskiert und mit einer Pistole bewaffnet. Die Beschreibungen sind nahezu identisch. Es handelt sich um einen etwa 25 Jahre alten, knapp 1,8 Meter großen, schlanken Mann mit blonden Haaren.

Hinweise an die Polizei unter Telefon 4286-56789. zv

Wilhelmsburg - So hatte sich ein 51-Jähriger den Start in den Urlaub wohl nicht vorgestellt. Als er zu seinem in der Schlenzigstraße abgestellten Wohnwagen kam, um ihn für die Fahrt flott zu machen, war der aufgebrochen und teilweise augeplündert. Als er später mit seinen Söhnen zurück kam, stieß er auf einen Bulgaren (56), der den Wohnwagen zu seiner Unterkunft gemacht hatte. Der Mann wurde festgenommen. Er kam vor den Haftrichter. zv

Veddel - 95 Fehltage im vergangenen Jahr. 46 Fehltage in diesem. Regelmäßig Schule am Slomanstieg zu gehen, ist für einen Zwölfjährigen nicht drin. Kommt er, ist er, allein in diesem Jahr über 90 Mal, zu spät. Wegen der hohen Zahl der Fehltage landeten jetzt die Großmutter und der Vater des Jungen vor Gericht. Dort kam heraus: Der Junge, der bei seiner Oma lebt, hätte die Nächte oft durchgedaddelt und tagsüber geschlafen. Aktuell ist das Kind, dass in die 7. Klasse gehen könnte, auf dem Niveau eines Drittklässlers. Oma und Vater wurden zu Geldstrafen auf Bewährung verurteilt. Ob der Junge den Hauptschulabschluss schafft steht in den Sternen. Er selbst träumt von einer Karriere als Fußballer. zv

Neu Wulmstorf - Aus einem Fahrzeug auf der Baustelle der A 26 entwendeten Unbekannte in der Zeit zwischen Freitag und Montagmorgen etwa 200 Liter Diesel. Es gibt Hinweise auf ein durch die Täter genutztes Quad. Hiermit wurde der Kraftstoff vermutlich abtransportiert.
Zeugen, die am Wochenende ein derartiges Gefährt in der Nähe der Baustelle gesehen haben, melden sich bitte bei der Polizei in Neu Wulmstorf, Telefon  040/ 70013860. dl

Neugraben - Mit einer konstant guten Leistung haben sich die Fußball-Mädchen der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) in ihrer Staffel den Meistertitel gesichert. Die D-Juniorinnen, die vom Trainergespann Carsten und Andrea Biedermann betreut werden, hatten die Staffel in den letzten Monaten dominiert und vom ersten Spieltag an klargemacht: Wer Meister werden will, muss an den jungen Kickerinnen (Jahrgang 2006/07) der HNT vorbei.

War der Auftaktsieg mit 2:0 gegen den Rissener SV noch mühsam erkämpft, steigerte sich die Mannschaft anschließend mit jedem Spiel. Die Meisterschaft konnte schließlich schon am vorletzten Spieltag unter Dach und Fach gebracht werden. (cb)

Bergedorf - Bei den Hamburger Mannschaftsmeisterschaften der U12 in Bergedorf waren auch die beiden Aushängeschilder des KSC Bushido, Linda Geerdts und Katharina Graetzer, im Team des Bramfelder SV am Start. Die beiden Sportlerinnen aus Harburg wieder tolles Judo und sicherten sich mit den anderen drei Bramfelder Mädels die Bronzemedaille. zv

Neu Wulmstorf - Rund 14.000 Euro Schaden verursachten Unbekannte in der Nacht zu Mittwoch iin der Ernst-Moritz-Arndt Straße und in der Bahnhofstraße. Dort wurden insgesamt drei Baucontainer aufgebrochen. Aus diesen wurden dann von den Tätern verschiedene Werkzeuge gestohlen. Die Polizei sucht jetzt Zeugen. Hinweise an die Polizei Neu Wulmstorf unter 040/ 70013860. zv

Hamburg - Prozessauftakt gegen Stephan K. aus dem Harburger Trinker-Milieu. Er muss sich vor dem Landgericht verantworten, weil am 17. Dezember auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs Veddel eine Explosion auslöste. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vor. Videoaufnahmen zeigen nahezu lückenlos, wie er in Neugraben in den Zug stieg, auf der Veddel ausstieg, die Tüte ablegte und wieder in den Zug stieg. Dann der Knall mit einer drei Meter hohen Stichflammen. Stephan K. sprach vor Gericht von einem "Scherz". Die beiden Böller, zwei tschechische "Bum Dum 50" Böller, professionelles Feuerwerk, dass nur an berechtigte Fachleute ausgegeben werden darf, will er von einem polnischen Bekannten mit dem bezeichnenden Namen "La Bomba" geschenkt bekommen haben. Wie die 73 Montageschrauben in die Tüte kamen, kann er sich nicht erklären. Er wollte, so sagt der 52-Jährige, die Leute "erschrecken".

Jetzt sind Sprengstoffexperten am Zug. sie sollen klären, ob die Schrauben mit dem Böller verbunden waren, um als Schrapnelle zu wirken. Der Prozess wird fortgesetzt. zv