Harburg - Einen Tag lang wird der Harburger Ring zur Sackgasse: Am Sonntag, 15. April, wird der Ring zwischen Goldtschmidtstraße und Schloßmühlendamm voll gesperrt. Die Sperrung beginnt um 7.30 und endete voraussichtlich um 23.30 Uhr.

Der Grund sind nach Mitteilung der Polizei Kranarbeiten. Der Harburger Ring wird zum Aufbau einer Lüftungsanlage mittels Autokran voll gesperrt. Eine Umleitung wird
eingerichtet. Die Bushaltestelle Harburger Ring Richtung Krummholzberg/Bahnhof Harburg wird ersatzlos aufgehoben. (cb)

Wilhelmsburg - Hrvoje Kovacevic bleibt dem Basketballteam Towers treu. Der kroatische Combo Guard und der Zweitligist haben sich darauf verständigt, den Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum Ende der Saison 2018/2019 zu verlängern. zv

Fischbek - „Du kannst nicht immer 17 sein . . . “ sang schon Chris Roberts im Jahr 1974. In diesem Alter ist man auch sportlich im besten Leistungsbereich. Doch auch wenn im Laufe der Zeit die Leistungsfähigkeit immer mehr nachlässt, ist dies noch lange kein Grund, den Sport ganz liegen zu lassen.

Das sagt sich auch Olaf Möller, der Obmann für die Handball Senioren des TV Fischbek (TVF): „Uns ist seit Längerem aufgefallen, dass es immer schwieriger wird, jüngeren Handballspielern zu folgen und dass der Trainingseinsatz nicht mehr ausreicht, um regelmäßig an Punktspielen teilzunehmen“.

Das soll sich seiner Meinung nach aber ändern. Denn bei den Punktspielen in der beheimateten Arena Süderelbe kommt bei einigen Zuschauern immer wieder die Frage auf, ob sie nicht Alte Herren spielen sollen. Hierbei würde es sich um Spieler in einem Alter von über 40 Jahren (Ü40) handeln.

Möller möchte von daher schauen, ob die Meldung einer Ü40-Mannschaft zur Saison 2018/2019 beim Hamburger Handballverband möglich ist. Dann würde nicht einfach nur mal so in der Halle etwas „rumgedaddelt“ werden, sondern es ginge im Ligabetrieb und im Pokal richtig um etwas.

„Wenn wir zehn bis 15 Spieler zusammen bekommen, möchten wir für die kommende Saison eine Alte Herren Mannschaft melden“ so Möller. Hierfür werden aber noch Spieler gesucht, die Lust hätten, mit „Gleichaltrigen“ zu spielen. Wer sich dafür interessiert, hat bis zum 5. April Zeit, sich per Mail bei Möller zu melden (OSTAMöller@gmx.de) oder aber bei Frank Schwarz (Frank.nb65@alice-dsl.net).  (cb)

Wilhelmsburg - Nach einem Blitzeinbruch an der Grindelallee in Hamburg ermittelt das Landeskriminalamt gegen einen Mann aus Wilhelmsburg. Der 23 Jahre alte Tunesier war in der Nacht zum Ostermontag auf dem Verwahrplatz der Polizei an der Halskestraße im Stadtteil Billbrook festgenommen worden, wo er eingebrochen war. Dort wollte er offenbar zu einem Mercedes, der bei dem Blitzeinbruch als Ramme und Fluchtwagen benutzt wurde.

Das Fahrzeug war in der Nacht zum Sonnabend rückwärts in das Schaufenster des Apple-Händlers Gravis gelenkt worden. Die Täter hatten bei dem Blitzeinbruch Computer und Zubehör im Wert von mehr als 50.000 Euro erbeutet. Der Mercedes war später beschädigt in Rothenburgsort  entdeckt und sichergestellt worden. Die Polizei brachte ihn zu ihrer zentralen Verwahrstelle, wo spuren gesichert werden.

Bei dem 23-Jährigen fand die Polizei die Fahrzeugschlüssel für den Mercedes. Beamte durchsuchten nach der Festnahme seine Wohnung an der Georg-Wilhelm-Straße. Der Mann, der bereits im Zusammenhang mit verschiedenen Strafteten, darunter Gewalt- und Eigentumsdelikte, bekannt ist, kam vor den Haftrichter. zv

Wilhelmsburg - In der Mannesallee ist in der Nacht zum Ostermontag ein 35 Jahre alter Mann überfallen worden. Er war von dem Täter angesprochen worden, der zunächst von ihm 40 Euro haben wollte. Als der 35-Jährige sich weigerte, das Geld herauszugeben, zückte der Täter ein Messer. Der 35-Jährige wehrte den Räuber mit einem Ast ab und flüchtete. Dabei verlor er zwei Handys aus der Tasche, die der Täter mitnahmen. Der 35-Jährige konnte kurz nach dem Überfall den Räuber anhand von Fotos von Tätern, die ihm die Polizei vorlegte, identifizieren. Es handelt sich um einen amtsbekannten 29 Jahre alten Türken. Er wurde festgenommen. Haftbefehl wurde beantragt.

In der Fährstraße will ein Betrunkener von zwei Männern angehalten, durchsucht und beraubt worden sein. Dabei kamen nach Angaben des Mannes 450 Euro weg. Die Polizei ermittelt. zv

Harburg - Dümmer geht es wohl nicht mehr. Im Bahnhof Harburg sprach ein 19-Jähriger zwei Bundespolizisten in Uniform an und fragte sie nach Tabak. Er wolle, so sagte er den Beamten, sich einen Joint drehen. Die Polizisten entpuppten sich im Sinne des 19-Jährigen als die völlig falschen Ansprechpartner. Sie gaben ihm kein Tabak, sondern durchsuchten den jungen Mann. Dabei fanden sie eine Dose mit etwas Marihuana. Das Rauschgift wurde sichergestellt. Gegen den Harburger leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein. Der war nicht mehr so gesprächsbereit. Angaben zu dem Tatvorwurf wollte der 19-Jährige, der bislang nicht als Straftäter in Erscheinung trat, nicht machen. zv

Waltershof - Das hat es auch noch nicht gegeben. Um eine Raucherpause einzulegen, hat ein 38-Jähriger aus Wilhelmsburg einen Mitsubishi im Elbtunnel geparkt. Anschließend war er mit seiner Begleiterin in den Fluchttunnel gegangen. Dort steckte sich das Pärchen eine Zigarette an.

Polizisten überraschten am frühen Freitagmorgen das Paar in dem Fluchttunnel. Beide seine, so eine Polizeisprecherin "erheblich angetrunken" gewesen. Rifal G. gab zunächst zu, dass er gefahren war. Dann überlegte er es sich und bestritt am Steuer gesessen zu haben. Auch seine Mitfahrerin will nicht gefahren sein.

Die Polizei nahm beide mit zur Wache. Weil sich das Pärchen weigerte einen Atemalkoholtest zu machen, wurde ihnen eine Blutprobe entnommen. Später wurde die 20-Jährige entlassen. Der 38-Jährige Türke nicht. Eine Überprüfungt ergab, dass ihm nicht nur die Fahrerlaubnis bereits wegen einer Trunkenheitsfahrt entzogen wurde. Er wurde auch per Haftbefehl gesucht.

Den Mitsubishi stellte die Polizei, wie auch die Oberbekleidung der beiden Insassen, sicher. Durch Faserspuren auf dem Fahrersitz soll geklärt werden, wer am Steuer saß. außerdem ist nicht klar, wem der Wagen überhaupt gehört. zv