So verbessern Sie Ihr Wohnklima — für ein noch angenehmeres Zuhause
Foto: André Zand-Vakili

So verbessern Sie Ihr Wohnklima — für ein noch angenehmeres Zuhause

Ratgeber - Ganz gleich, ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder frostiger Winter, die eigenen vier Wände sollen uns gleichermaßen vor Hitze und Kälte schützen, gleichzeitig aber auch eine Verbindung zur Außenwelt, zur Umgebung ermöglichen. Je nach Lage der Immobilie und den Witterungsbedingungen über das Jahr ist dies mal mehr und mal weniger komplex, doch es gibt ein paar Tipps, die Sie beherzigen sollten. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen Anregungen geben, wie Sie Ihre Wohnung respektive Ihr Haus aktiv mit einem besseren Wohnklima versehen können, für noch mehr Wohlgefühl.

Gute Luft oder Störenfriede — es geht auch anders

Punkt eins unserer Agenda betrifft die Frischluftzufuhr im Haus. Diese kann effektiv nur von außerhalb kommen, daher sollten Sie sich eine spezifische Lüftungsmethode angewöhnen. Diese ist individuell abzuändern, doch darauf kommen wir weiter unten noch detaillierter zu sprechen. Zunächst beschäftigen wir uns mit einem leider allzu oft mit dem Lüften einhergehenden Problem: Insekten. Je nach Jahreszeit und Lage ist dies für einige Menschen mehr, für andere weniger ein Thema, doch eine störende summende Mücke hatte wohl jeder bereits einmal nachts im Schlafzimmer. Müssen Sie nun gänzlich auf das erfrischende Lüften der Wohnung verzichten oder die Gefahr von Stichen einfach einkalkulieren? Nein, und die Lösung ist ein Fliegengitter für Tür als Rollo. Dies gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, in komfortablerer Variante gar per Fernbedienung elektrisch steuerbar. An Balkontür oder Fenster angebracht, nehmen moderne Varianten in einer quer verschiebbaren Ausführung indessen kaum Platz weg. Ein solches Gitter hält alle Arten von Insekten fern und so können Sie selbst nachts Frischluft von draußen genießen, ohne dass krabbelnde Störenfriede eindringen können. Doch wie häufig sollten Sie überhaupt lüften und was gilt es sonst noch für ein gutes Wohnklima zu beachten?

Stoßlüften und Regulation als Schlüssel

Es gibt ein paar allgemeinere Tipps zum Lüften, die Sie sich angewöhnen sollten, doch vorab müssen Sie sich über Ihre Wohnsituation Gedanken machen, um etwaige Anpassungen vorzunehmen. Dazu ein Beispiel: Leben Sie an einer tagsüber viel befahrenen Straße, sollten Sie das Gros der Lüftungsperioden auf Phasen geringeren Verkehrsaufkommens legen, um nicht unnötig viele Abgase hereinzulassen. Allgemein jedoch sollten Sie besser mehrmals am Tag für ein paar Minuten kräftig Stoßlüften und nicht nur einmal pro Tag lange mit lediglich angekipptem Fenster. Ist Ihre Wohnung oder Ihr Aufenthaltsraum stark von Sonneneinstrahlung betroffen? Dann nutzen Sie diesen Fakt zum Heizkostensparen. Anstatt die Sonne tagsüber per Gardine und geschlossenem Fenster auszusperren, kann der strahlende Himmelskörper Ihre Wohnung auch angenehm erwärmen. Abends verschließen Sie dann alle Fenster und speichern so die Restwärme besser. Halten Sie sich in einem Raum auf, sollten Sie unbedingt Zugluft vermeiden, auch durch Ventilatoren. Benötigen Sie dennoch einen Luftstrom im Raum, weil die Hitze sonst unerträglich ist, dann stellen Sie den Ventilator so auf, dass der Luftstrom in eine andere Richtung zeigt. So wird die Raumluft dennoch gut durchmischt, ohne dass Sie potenziell krankmachender Zugluft ausgesetzt sind. Je nach Jahreszeit sollten Sie auch Geräte abseits Ihrer Heizung klug für die Temperaturregelung einsetzen. Sie arbeiten an einem Desktop-PC im Home-Office mit mehreren Displays? Dann ist die Chance recht groß, dass die Abwärme dieser Objekte schon einen Teil der Heizung obsolet macht — drehen Sie sie daher ruhig etwas zurück. Schließlich sollten Sie Ihre Heizkörper regelmäßig warten lassen, damit diese stets optimal funktionieren.