Ratgeber - Die Kosten für Lebensmittel steigen weiter und erhöhen den Druck auf eine ohnehin schon angespannte Wirtschaft. Die Preise für viele Grundnahrungsmittel wie Brot und Milch haben sich in den letzten Monaten deutlich erhöht. Eines ist hierbei klar: Für Familien wird es immer schwieriger, sich eine nahrhafte Mahlzeit zu leisten. Um beim nächsten Wocheneinkauf nicht so tief in die Tasche greifen zu müssen, kann man folgende Tipps befolgen.
Wochenplan erstellen
Um sicherzustellen, dass man sich gesund und ausgewogen ernährt, kann man einen wöchentlichen Speiseplan erstellen. Mithilfe des Plans kann man gewährleiste, dass man saisonale Zutaten verwendet und nicht zu viel für Lebensmittel ausgibt. Wer also seine Mahlzeiten vorausschauend durchdenkt, kann für ein Schnäppchen jeden Tag sein Essen genießen.
Nicht ohne Einkaufsliste losgehen
Listen helfen beim Einkaufen, organisiert und konzentriert zu bleiben. Zudem verhindern sie, dass man zu viele Lebensmittel ersteht, die am Ende verderben. Wenn man dagegen ohne Liste einkaufen geht, lässt man sich eher zu Impulskäufen verleiten. Das kann auf lange Sicht auf den Geldbeutel gehen. Außerdem kann man mit einer Liste die besten Angebote für Lebensmittel finden, da man die Preise vorab vergleicht.
Lebensmittelpreise vergleichen
Generell sollte man die Preise für Lebensmittel nach Gewicht vergleichen. Denn dies ist der genaueste Weg, um die Kosten für ein Produkt zu ermitteln. Wenn man den Preis pro 100 Gramm anschaut, kann man so die besten Angebote ermitteln. Einige Artikel können pro 100 Gramm billiger sein, auch wenn sie an der Kasse mehr kosten. Es ist also immer eine gute Idee, nachzurechnen und herauszufinden, welche Option die günstigste ist.
Sonderangebote im Blick halten
Es ist immer eine gute Idee, beim Einkaufen von Lebensmitteln nach Sonderangeboten Ausschau zu halten. Viele Geschäfte bieten ihre Waren für eine begrenzte Zeit zu einem reduzierten Preis an. Oft beziehen sich die Preisnachlässe auf Markenprodukte, die teurer sein können als die Alternativen der Eigenmarken. Oder man findet dort Lebensmittel, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen und mit einem besonderen Preisschild versehen sind. Wenn man diese Artikel bevorzugt, kann man auf lange Sicht Geld sparen.
No-Name Produkte wählen
Es gibt viele Gründe, warum man No-Name-Produkte den Markenprodukten vorziehen sollte. Zum einen sind Eigenmarken oft billiger als Markenprodukte. Das liegt daran, dass Markenprodukte alle Marketing- und Werbekosten tragen müssen, während No-Name-Produkte dies nicht tun. Deshalb unterscheiden sich die Lebensmittel oft gar nicht in der Qualität, sondern schlichtweg aufgrund der Verpackung.
Saisonale Produkte kaufen
Saisonales Obst und Gemüse ist im Supermarkt billiger als Produkte, die nicht zur Saison gehören. Das liegt daran, dass die Supermärkte große Mengen einkaufen können und so einen besseren Preis erzielen. Außerdem müssen nicht-saisonale Produkte aus der ganzen Welt eingeflogen werden, was sie teurer macht. Zudem sind diese Lebensmittel besser für die Umwelt, weil sie nicht importiert werden müssen.
Auf Fertigprodukte verzichten
Selbst zu kochen ist immer billiger als Fertigprodukte zu kaufen. Bei Fertiggerichten zahlt man für die Bequemlichkeit, nicht selbst kochen zu müssen, sowie für die Verpackung und die Werbung. Wer das eigene Essen kocht, muss nur die Zutaten bezahlen, die oft viel billiger sind als Fertiggerichte. So kann man auch in großen Mengen kochen und die Reste einfrieren, um die Ausgaben für Lebensmittel zu reduzieren.
Haushaltsbuch führen
Es gibt einige gute Gründe, ein Haushaltsbuch speziell für den Einkauf im Supermarkt zu führen. Es kann dabei helfen, das monatliche Budget einzuhalten. Wenn man weiß, wie viel Budget man jede Woche für Lebensmittel ausgibt, kann man sein Geld sinnvoller einplanen. So kann man Bereiche identifizieren, in denen man möglicherweise sparen kann.
Wer beispielsweise viel Geld für Snacks und Getränke ausgibt, kann diese Ausgaben vielleicht reduzieren. Oder wer viel Geld für verarbeitete Lebensmittel ausgibt, kann sich entscheiden, stattdessen mehr frisches Obst und Gemüse zu kaufen. dl
