Harburg – Im Süden Hamburgs soll möglichst bald ein neues Kombibad entstehen. Das Besondere: Das Projekt ist interkommunal und wird vom Bezirk Harburg und der Gemeinde Neu Wulmstorf gemeinsam umgesetzt.
Am Mittwoch haben Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen und Bürgermeister der Gemeinde Neu Wulmstorf Tobias Handtke den Letter of Intent , also die Absichtserklärung, des Bezirks Harburg und der Gemeinde Neu Wulmstorf für ein interkommunales Kombibad unterzeichnet.
Die Freie und Hansestadt Hamburg und die Gemeinde Neu Wulmstorf beabsichtigen gemeinsam ein kombiniertes Hallen- und Freibad (Kombibad) zu errichten. Der vorgesehene Standort des Komibades befindet sich in den Fischbeker Reethen in der Nähe der Grenze zu Neu Wulmstorf. Dadurch soll das Angebot für Freizeit-, Schul- und Sportschwimmen in der Region gesichert werden.
„Die Unterzeichnung des Letters of Intent für ein interkommunales Kombibad ist nicht nur ein wichtiger Schritt für die Sicherstellung eines geeigneten Angebotes für das Vereins- und Freizeitschwimmen in Süderelbe, sondern auch für die Gewährleistung eines bedarfsgerechten Angebots für das Schul- und Sportschwimmen in der Region“, sagte Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen und ergänzt: „Jetzt gilt es weiterhin eng mit allen Beteiligten zusammenarbeiten, um das Projekt erfolgreich umzusetzen.“
Tobias Handtke, Bürgermeister Gemeinde Neu Wulmstorf, fügt hinzu: „Mit der Sanierung des Hallenbades in Neu Wulmstorf haben wir das Schul- und Vereinsschwimmen für unsere Gemeinde abgesichert. Nun gilt es für die Zukunft, alle Chancen gemeinsam zu nutzen, um der regionalen Freizeitqualität mit einem Freibadangebot langfristig eine Perspektive zu geben. Das schaffen wir nicht allein. Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass der Bezirk Harburg sich seiner Verantwortung stellt und bereit ist, ein Kombibad für die Menschen in unserer Region zu realisieren.“
Das Kombibad soll sowohl als Hallenbad in der kühleren Jahreszeit als auch als Freibad im Sommer genutzt werden können. Dabei steht eine nachhaltige sowie ressourcenschonende Bauweise und ein nachhaltiger Betrieb im Fokus. Das Bad soll sich an alle Altersgruppen richten, von sportlich ambitionierten Schwimmern über Vereinssportler bis hin zu Familien mit Kindern. Für den Betrieb wird die Bäderland GmbH vorgeschlagen. Die Finanzierung soll über geeignete Fördermittel und einen abgestimmten Kostenschlüssel zwischen der Stadt Hamburg und der Gemeinde Neu Wulmstorf erfolgen.