Ein Gerücht ließ die Marmstorfer Teichwette auf der Kippe stehen

130127TW03Marmstorf – Die Teichwette am Sonntag – um ein Haar wäre sie in allerletzter Sekunde ausgefallen. Nachdem der Ehrenpräsident (82) der Wilstorfer Schützen mit Kreislaufversagen zusammengesackt war, ging das Gerücht um:

er ist gestorben. Das war Quatsch. Das Gerücht war so entstanden: Der Mann wurde in einem Raum betreut und dann per Krankentrage zum Rettungswagen gebracht.

Dabei hatte man ihm die Decke wie ein Leichentuch über das Gesicht gezogen. Was gegen neugierige Blicke und das miese Wetter schützten sollte, sorgte für die Fehlinterpretation. Blitzschnell breitete sich die falsche Nachricht aus. Wettpartnerin Bettina Tietjen und Schützenkönig Jürgen Tscherny überlegten, ob man unter solchen Umständen überhaupt die lustige Veranstaltung durchführen sollte.

Die erlösende Nachricht kam über die Polizei. Die klärte per Handy ab: dem Mann geht es den Umständen entsprechend gut.

Danach schüttelten sich Tietjen und Tscherny, auf wieder mal toll gestylten Flößen, in der Mitte des Teiches die Hände. Mit dabei: Super-JoJo, der als Adjudant des Königs für das Getränk zum Anstoßen sorgte, das per Schlauchboot gebracht wurde.

Am Ende hieß es also: Wette gewonnen. Die Majestät machte trotzdem einen königlichen Fehler, den sich zukünftige Schützenkönige merken sollten: Schuhe mit glatter Ledersohle sind bei der Teichwette fehl am Platz, denn beim Aussteigen stürzte der Schützenkönig.

Das launige Spektakel war am Ende dennoch eine tolle Sache. Der Erlös geht als Spende an das Hospiz des DRK. zv

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