Neujahrsimpfen statt Neujahrsempfang: Hamburger Rathaus wird Impfzentrum
Traditionell überreicht die Harburger Schützengilde beim Neujahrsempfang dem Hamburger Bürgermeister die Einladung zum Spargelessen. Foto: André Zand-Vakili

Neujahrsimpfen statt Neujahrsempfang: Hamburger Rathaus wird Impfzentrum

Hamburg - Seit dem 18. Jahrhundert lädt der Erste Bürgermeister am 1. Januar die Hamburger ins Rathaus ein, um Neujahrsgrüße für den Senat entgegenzunehmen. Auch für viele Harburger gehört dieser Termin zum Pflichtprogramm zum Start ins neue Jahr. Unter anderem ist jedes Jahr eine Abordnung der Harburger Schützengilde dabei, um Hamburgs Bürgermeister die Einladung zum Spargelessen beim Vogelschießen zu überreichen (Foto).

Aufgrund der aktuellen Lage in der Corona-Pandemie findet der Empfang in diesem Jahr wie im Vorjahr nicht statt. Stattdessen erfolgt die Einladung zu einer besonderen Impfaktion am 1. Januar 2022 von 11 Uhr bis etwa 17 Uhr im Hamburger Rathaus

An diesem Termin werden ausschließlich Drittimpfungen (Auffrischimpfungen) auf Grundlage der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission angeboten. Diese Impfungen sind empfohlen für Personen über 18 Jahren, deren vollständiger Impfschutz (14 Tage nach der Zweitimpfung) bereits mindestens drei Monate zurückliegt.

Das bedeutet: eine Auffrischimpfung erhalten am 1. Januar 2022 nur Personen, die vor dem 15. September 2021 ihre Zweitimpfung erhielten. Erst- und Zweitimpfungen können zu diesem Termin im Rathaus nicht angeboten werden.

Mit Wartezeiten ist zu rechnen. Bürger können sich über das Twitter-Profil des Hamburger Senats (@Senat_Hamburg) sowie auf der Internetseite www.hamburg.de/corona darüber informieren, wie lange die Wartezeit in etwa beträgt. (cb)