Harburgs Fahrradstraße: Diagonalsperre gegen Durchgangsverkehr
Auf Höhe der Gazertstraße ist die so genannte Diagonalsperre bis auf einige Restarbeiten fertig gestellt. Foto: Christian Bittcher

Harburgs Fahrradstraße: Diagonalsperre gegen Durchgangsverkehr

Harburg – Harburgs erste Fahrradstraße nimmt gestalt an. Seit Oktober vergangenen Jahres laufen die Umbauarbeiten der Denickestraße, die auf knapp einem Kilometer zum Radlerparadies wird, auf Hochtouren. Müssen sie auch, denn noch in diesem Frühjahr soll der zur Veloroute 11 gehörende Abschnitt fertig gestellt werden.

Zwei Sperren sollen unnötigen Durchgangsverkehr aus der Straße und dem Wohnquartier heraushalten. Auf Höhe der Gazertstraße ist die so genannte Diagonalsperre bis auf einige Restarbeiten fertig gestellt (Foto oben). Zwei Spuren für Radfahrer, die eine Spur für Autofahrer ergeben, sind entstanden. Wenn die klappbaren Poller aufgestellt sind, können Autofahrer aus dieser Richtung nicht in die Denickestraße fahren.

{image}Zudem wird derzeit auf Höhe des Wilhelm-Busch-Weges eine Wendekehre gebaut, um zukünftig ebenfalls unnötigen Durchgangsverkehr zu verhindern. Vor und nach der Kehre ist die Breite der Fahrbahn (kleines Foto) bereits deutlich reduziert.

Der in Resten noch vorhandene Radweg auf dem nördlichen Gehweg wird entfernt. Stattdessen wird nach Fertigstellung die gesamte Fahrbahn zum Radweg: als Fahrradstraße hat der Radverkehr auf der Denickestraße Vorrang und Rad fahrende dürfen hier beispielsweise nebeneinander fahren.

Durch die geplante Beschilderung „Fahrradstraße“ mit dem Zusatz „Anlieger frei“ ist sichergestellt, dass alle Anlieger ihre Grundstücke auch weiterhin erreichen können. Beim Kraftfahrzeugverkehr kommt es laut Bezirksamt teilweise zu veränderten Verkehrsführungen durch die Sperren für den Durchgangsverkehr.  (cb)