Sparkassen-Neubau: Grundstein für neues Quartier in Buxtehude gelegt
Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt mauerte gemeinsam mit Andreas Sommer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, und Michael May, Geschäftsführer der May & Co. Holding die obligatorische Zeitkapsel ein. Foto: Sparkasse Harburg-Buxtehude

Sparkassen-Neubau: Grundstein für neues Quartier in Buxtehude gelegt

Buxtehude – Gut zwei Monate ist es her, dass auf der Baustelle der Sparkasse Harburg-Buxtehude in der Bahnhofstraße der erste Baukran aufgestellt wurde. Seitdem wächst der Neubau in die Höhe. Am Freitagnachmittag wurde offiziell der Grundstein für das „Quartier Bahnhofstraße“ gelegt, der Einzug ist für Ende 2023 geplant. Die Sparkasse Harburg-Buxtehude realisiert das rund 20 Millionen Euro teure Neubauprojekt gemeinsam mit der May & Co. Unternehmensgruppe aus Itzehoe.

Rund 50 geladene Gäste und Mitarbeitende der Sparkasse Harburg-Buxtehude feierten die symbolische Grundsteinlegung. Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt mauerte gemeinsam mit Andreas Sommer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, und Michael May, Geschäftsführer der May & Co. Holding die obligatorische Zeitkapsel ein. In der Kupferrolle befinden sich unter anderem eine aktuelle Ausgabe des Buxtehuder Tageblatt und des Neue Buxtehuder Wochenblatt, Bauzeichnungen, ein aktueller Geschäftsbericht und ein Satz Münzen.

In seinen Grußworten verdeutlichte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Andreas Sommer, die rasante Entwicklung der Digitalisierung und deren Auswirkung auf die Kreditwirtschaft. „Auf der Evolutionskurve der digitalen Transformation haben sich unsere Kunden und damit auch die Anforderungen an uns als Sparkasse mindestens um fünf, wenn nicht um zehn Jahre nach vorne entwickelt.“

Ein Trend, den die Sparkasse zwar nicht präge, dem man sich aber stellen müsse. Und angesichts der Tatsache, dass 87 Prozent der Deutschen ihre Bankgeschäfte ausschließlich oder hauptsächlich per Online-Banking abwickelten, definiere sich für die Kunden die Nähe zu ihrer Sparkasse nicht mehr primär über Steine und prachtvolle Filialen. „Nähe definiert sich über die Hosen-, Jacken- oder Handtasche“, so Sommer. Deshalb müsse man das stationäre Geschäft heute anders denken und leben: Höchst kompetent, mehrwertig, regional und kundenorientiert, dabei alle medialen Kanäle bespielend und das ganze nachhaltiger und effizienter als in der Vergangenheit, erklärt Andreas Sommer. Genau für diese Entwicklung sei der neue Sparkassen-Standort ein Symbol."

Der Quartiers-Neubau in der Bahnhofstraße werde aber mehr sein als ein moderner Sparkassen-Standort, so Sommer weiter. Er werde Homebase für rund 50 motivierte und top ausgebildete Mitarbeiter der Sparkasse sein, von denen viele in Buxtehude lebten und sich in Vereinen und Institutionen engagierten. Er sei ein weiteres wichtiges Mosaiksteinchen für die Fortsetzung der herausragenden Nachwuchsarbeit des Buxtehuder SV, Ideenschmiede der HEP-Architekten für viele weitere kreative Projekte in Buxtehude und Umgebung und ein klares Bekenntnis der Sparkasse zum Standort Buxtehude und ihrem Träger, der Stadt Buxtehude.

Auf dem neu konzipierten Gelände entsteht ein innerstädtisches Quartier für Wohnen und Arbeiten im Herzen Buxtehudes, das „Quartier Bahnhofstraße“. Verteilt auf drei Gebäude finden sich ein modernes Beratungscenter der Sparkasse, Büro- und Gewerbeflächen sowie 43 Wohneinheiten wieder. Die 15 Einzimmer- sowie zwei Zweizimmer-Apartments sind bereits langfristig an den Buxtehuder SV vermietet, der im Sparkassen-Quartier ein Wohnheim für Handball-Talente errichtet. Die übrigen Zwei- bis Vier-Raum-Wohnungen gehen nach Übergabe des Quartiers an die Projektgesellschaft in die Vermietung. Als zweiter Ankermieter steht bereits das Architekturbüro HEP-Architekten fest. (cb)