an der Fritteuse. Currywurst gibt es nur über die Durchreiche unter der Plexiglasscheibe. "Mit dem Außerhausgeschäft schaffen wir zwar etwa 70 Prozent vom Umsatz", sagt er. Die "Bruzzelhütte on Tour", die bei vielen Events eingesetzt wird, bleibt fällt aber komplett aus. "Damit muss man jetzt leben", so Stefan.
Mit seinem Konzept hat er noch Glück. Handwerker sind weiter unterwegs und legen auch weiterhin einen Stopp bei ihm ein. Currywurst und Pommes sind auch ein Gericht, das gern in Aluverpackung mitgenommen wird.
Anders sieht es bei vielen Restaurants aus. Das Blockhouse am Sand hat weiter tapfer geöffnet und verkauft Speisen im Außer-Haus-Verkauf an. Frank Wiechern hat sein Restaurant Leuchtturm komplett geschlossen. Kethees vom Momento Di hat nach wenigen Tagen Außer-Haus-Verkauf ebenfalls komplett zu. "Es lohnt sich einfach nicht", sagt er. Hochwertige Gerichte zum Mitnehmen, um sie dann Zuhause aufgewärmt selbst auf dem Teller zu drapieren, finden kaum Abnehmer
Im Restaurant Cordes in Sottorf bietet man im Außer-Haus-Verkauf "warme und vakuumierte Speisen" an. Wirklich lohnen tut sich das laut Thomas Cordes nicht. "An normalen Tagen verkaufen wir um die 30 Gerichte. Wir hoffen da ein bisschen auf die Ostertage", sagt er. Auch die Resonanz auf das Angebot Zimmer als Homeoffice zu nutzen, sei eher "mau". "Wir ziehen das aber durch", sagt Thomas Cordes, der der ganze Sache zumindest einen Werbeeffekt abgewinnt.


