Musical
Das Team, dass das Musical auf die Beine stellte. Foto: André Zand-Vakili

Ein Musical aus Harburg: "Gretel & Hänsel" im Speicher am Kaufhauskanal

Harburg - Es ist ein Musical aus Harburg. "Gretel und Hänsel" heißt das Werk, dass von dem Harburger Falko Mäbert und Tabea Steltenkamp im Speicher am Kaufhauskanal an der Blohmstraße im Binnenhafen auf die Bühne gebracht wird.

Ja genau: Erst Gretel, dann Hänsel. Denn der Märchenklassiker der Brüder Grimm ist nur so etwas wie eine grobe Vorlage. Die Texte sind selbst geschrieben, die Musik selbst komponiert. Es gibt Elemente, die sonst im Mädchen nicht vorkommen, wie das laufende Lebkuchenhaus.

Stilecht und modern kommt nach eigen Aussagen die Musical-Version daher, die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit für Kinder und deren Familien verkürzen soll. Es ist eine drei-Darsteller-Show mit Tabea Steltenkampg als Gretel, Niklas Heinrichs als Hänsel und Maximilian Ponader als Hexe Baba Jaga.

Am kommenden Sonntag, den 7. November ist Premiere. Am 14. und 28. November, am 5., 19., 26. und 29. Dezember sowie am 9. Januar gibt es weitere Vorstellungen, die jeweils um 14 Uhr oder 16 Uhr starten.

Dass überhaupt so ein Musical auf die Beine gestellt werden konnte, hat mit Corona zu tun. Alle drei Darsteller und auch Falko Mäbert sind Musical-Profis, die wegen Corona mehr Zeit hatten, als ihnen lieb war. "Da haben wir Corona als Chance genutzt", sagt Mäbert. "Sonst wäre das Musical nie zustande gekommen." zv
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