Kein Geld im Bezirk: Fachbehörden sollen den Rieckhof retten

100915RieckhofHarburg - Der Rieckhof soll gerettet werden. Darüber waren sich alle Fraktionen am Dienstagabend in der Bezirksversammlung einig. Jetzt soll ein Konzept für den Weiterbetrieb vorgelegt werden. Bauliche Mängel sollen behoben werden.

Dazu soll es neue Konzepte für die Finanzierung des Betriebes und alternative Bewirtschaftsungsmöglichkeiten geben. Auch der Mietvertrag, der auf den Mieter ungewöhnlich hohe Verpflichtungen abwälzt, soll korrigiert werden.

Erfreut über diese Entwicklung ist Rieckhof-Geschäftsführer Jörn Hansen. "Alle Fraktionen sowie die Verwaltung haben in der Diskussion zu diesem Antrag deutlich gemacht, dass der Rieckhof auch angesichts der aktuellen Haushaltslage ein nicht wegzudenkender Bestandteil Harburgs ist", sagt Hansen. Es stehe überhaupt nicht zur Debatte, dass der Rieckhof stillgelegt werden könnte. "Vielmehr arbeitet die Verwaltung mit Hochdruck an der Lösung der Probleme", sagt Hansen weiter. Man sei sehr glücklich darüber, dass es weiter geht und der Rieckhof nach der großen Sanierung im Sommer 2011 wieder voll und ganz in Betrieb gehen könne.

Das ist allerdings zu früh gefreut. Denn die Sanierung des Gebäudes wird mit mehr als 600.000 Euro veranschlagt. Bei der Finanzbehörde ist man mit dem Wunsch nach den Mitteln bereits abgeblitzt. Jetzt soll versucht werden das Geld über die Fachbehörden zu bekommen. Die Bürgerschaftsabgeordneten aus Harburg sollen das mit entsprechenden Anträgen unterstützen. zv