Harburg – Die Lange Nacht der Museen war ein voller Erfolg: Rund 24.000 Menschen nutzten nach Information des Museumsdiensts Sonnabendabend und in der Nacht zu Sonntag Hamburg weit die Angebote in mehr als 50 Museen.
Und auch südlich der Elbe lockte Kunst und Kultur viele Menschen an: In Harburg öffnen vier Institutionen bei diesem Event ihre Pforten: Mit dabei waren beide Standorte des Harburger Museums, das electrum, der Kunstverein Harburger Bahnhof und die Sammlung Falckenberg.
„Die Lange Nacht war ein voller Erfolg – wir durften so viele Besucher begrüßen wie noch nie“, sagte eine Mitarbeiterin vom Harburger Museum am Sonntag gegenüber harburg-aktuell, und fügt hinzu: „Mehr als 2.500 Menschen waren bei uns, haben die Ausstellungen erkundet, an Führungen teilgenommen und bei den kreativen Mitmach-Aktionen mitgemacht."
Außerdem: „Zeitweise mussten wir aufgrund des hohen Besucheransturms sogar den Einlass regulieren und für die Führung ein Megafon für Durchsagen bereitstellen."
Viel zu tun hatte auch Karikaturist Jens Natter, der von den Besuchern in der Dauerausstellung in nur fünf Minuten humorvolle Portrais anfertigte. Der Künstler schätzt, dass er mehr als 120 Porträts gezeichnet hat, was super beeindruckend ist. Kurzum: „Das Interesse war riesig, die Stimmung großartig, und wir freuen uns sehr über diese fantastische Nacht.“
Zufriedene Gesichter gab es auch im electrum – Dem Museum der Elektrizität in der Harburger Schloßstraße. „Es kamen genau 852 Gäste zu uns ins Museum. Die Rückmeldungen waren ausschließlich positiv“, sagte uns am Sonntag Wilfried Brunkhorst, aus dem Team der ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeiter, das mit 14 Personen bei der Museumsnacht im Einsatz waren.
Ein Highlight unter den vielen Versuchen, die dem Publikum gezeigt wurden, war „Der Wurstwiderstand“, bei dem Wiener Würstchen mit fließendem Strom in Sekundenschnelle warmgemacht wurden (Foto oben).
Riesenandrang bei den Führungen durch Lost Places.
Auch diese beiden jungen Frauen ließen sich von Jens Natter zeichnen.