Mit dabei ist auch die TUHH, die dem Rieckhof "Asyl" gewährt. Im einem Audimax wird Jörg Hansen sein Programm durchziehen. "Es wäre auch eine Katastrophe gewesen, wenn wir als Mitinitiator und Veranstaltungszentrum nicht dabei gewesen wären", sagt Hansen. Die TU bespielt das zweite Audimax. Wenn es glatt läuft, wird dort auch ein Musikfilm gezeigt. Geliebäugelt wird mit der Rocky Horror Picture Show, jenem Kult Film, der 1975 seine Premiere in London hatte und bei dem schon mal so richtig die Post abgeht wenn das Publikum mitgeht.
Auch dabei ist Harburgs hoffnungsvoller Newcomer, Marias Ballroom. Heiko Rademacher verspricht, dass das Phoenix-Viertel gerockt wird. Zuständig dafür sollen unter anderem Hardbone sein, die AC/DC-mäßig abrocken.
Weitere Protagonisten: Der Jazzclub im Stellwerk, die Stumpfe Ecke, das Café Che, Alles wird schön in Heimfeld oder das Old Dubliner. Auch Ernst Brennecke, "Mr. Musik im Gespräch" ist dabei. Thema: Musik über Freundschaft. Das Angebot ist laut Organisatoren erweiterbar. Es dürfen sich noch weitere Interessenten melden.
"Wir wollen für mehr Musikangebot in Harburg sorgen", sagt Heiko Langanke vom Jazzclub im Stellwerk, dem es ein Dorn im Auge ist, dass Harburg mit seinen über 150.000 Einwohnern in Punkto Musik für jüngere Leute immer mehr Provinzniveau bekommt, seitdem das Consortium geschlossen, das Außenmühlenfest von der örtlichen SPD gekillt und das Café Leben in seiner ursprünglichen Form nicht mehr existiert. "Für junge Leute ist das Angebot doch eher bescheiden", mein Langanke.
Zum Konzept der Music-Might: Jeder ist für das Programm in seinem Laden verantwortlich. Für Finanzielle Unterstützung sorgt als großer Sponsor der Eisenbahner Bauverein und als kleiner Sponsor Fritz Cola, wobei Letzterer sich ein üppigeres Engagement vorstellen kann, wenn es den läuft.
Anvisiertes Ziel: 3.000 oder mehr Besucher. Das Beste zuletzt: die Music-Night wird ein günstiges Vergnügen. Drei Euro soll das Ticket kosten. zv