Langenbek: Rückhaltebecken wird entschlammt

Ab Mittwoch wird das Rückhaltebecken "Langenbek" im Engelbektal zwischen Krönenbarg und Winsener Straße entschlammt. Die 50.000 Euro teure Maßnahme ist nötig, damit es wieder mehr Wasser aufnehmen kann. Das Becken dient der Regulierung der Regenwassermengen aus den Sielen der Winsener Straße und des östlich angrenzenden Wohngebietes, sowie als Sandfang. Im Rückhaltebecken haben sich laut Behörde im Laufe der letzten Jahre enorme Mengen an Schwebstoffen angesammelt, die die Speicherfähigkeit des Beckens erheblich reduzieren. Für den Zeitraum der Arbeiten, die voraussichtlich zwei Wochen dauern, wird der Fußweg vom Krönenbarg über die Engelbek bis zur Winsener Straße gesperrt. dl

Wilhelmsburg: Autoknacker an der Fährstraße festgenommen

Nach dem Hinweis einer Anwohnerin sind in der Nacht zum Montag in Wilhelmsburg zwei Autoknacker festgenommen worden. Die 25 und 32 Jahre alten Männer hatten am Vogelhüttendeich die Seitenscheibe eines Lasters eingeschlagen. Die Zeugin wurde auf die Tat aufmerksam und rief die Polizei. Im Rahmen einer Fahndung stellten Beamte das Duo in der Fährstraße. "Wir haben bei einem der Männer ein Navigationsgerät sichergestellt, das bei einem Autoaufbruch in Billstedt erbeutet wurde", sagt Hauptkommissarin Karina Sadowsky. Gegenüber der Kripo machten die Täter keine Aussage. Beide mussten mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt werden. dl

Hausbruch: Betrunkener Messerstecher kann sich nicht an Tat erinnern

Mit einem Küchenmesser ist ein 55-Jähriger in einer Wohnung am Wildkatzenweg auf seine Lebensgefährtin (59) losgegangen. Die Frau erlitt einen lebensgefährlichen Lungenstich. Täter Jerzey S. rief danach selbst einen Rettungswagen. Der Zustand der Frau hat sich nach einer Notoperation stabilisiert. Jerzey S. gab in seiner Vernehmung durch die Mordkommission an, dass er sich an die Tat nicht erinnern kann. Sein Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,97 Promille. dl

Tödlicher Arbeitsunfall auf Schiff im Harburger Seehafen

Ein Arbeiter ist in der Nacht zum Sonnabend bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der Mann war zu Tankreinigungsarbeiten auf dem Chemietanker "Bro Arthur" eingesetzt, der am Anleger am Lauenbrucher Hauptdeich liegt. Dabei stürzte der Arbeiter 20 Meter tief ab. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Bergung der Leiche gestaltete sich schwierig. Unter anderem musste ein Kran eingesetzt werden.
Wie es genau zu dem folgenschweren Unfall kommen konnte, ermitteln jetzt Polizei und das Amt für Arbeitsschutz. zv

Ex SPD-Abgeordnete Boeddinghaus jetzt bei den Linken

Die Harburgerin und ehemalige SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Sabine Boeddinghaus ist zur Linkspartei gewechselt. Im Oktober war die Verfechterin der Initiative "Eine Schule für Alle" aus der SPD ausgetreten. Grund war die SPD-Linie in der Schulpolitik. "Ich bin schon im Januar bei der Linke eingetreten", sagt Boeddinghaus. "Es wurde jetzt erst publik gemacht."
In Harburg will sich Boeddinghaus in die Partei stark einbringen. Unter anderem plant sie eine "Arbeitsgemeinschaft für Bildung". zv

Harburger beißt Bundespolizisten in die Hand

Bei einer Überprüfung im S-Bahnhof Reeperbahn ist ein Harburger (21) ausgerastet. Hassan K. griff einen Bundespolizisten an und biss ihm in die Hand. Der Beisser wurde überwältigt und festgenommen. Sein Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,91 Promille. Außerdem fanden die Beamten Drogen in seinen Taschen. Jetzt erwartet den 21-Jährigen, der bereits wegen Drogendelikten bekannt ist, ein Strafverfahren. dl

Vorstandswahlen: Nix Neues bei den Genossen in Neugraben

Thomas Völsch bleibt wird auch die kommenden zwei Jahre Vorsitzender des SPD Ortsvereins, Neugraben – Fischbek. Auch sonst bleibt alles beim Alten. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Arend Wiese. Völsch kündigte an, die Wahlkreis- und Stadtteilarbeit weiter auszubauen. dl

Im S-Bahnzug: Schüler (14) greift Rentner an und bricht ihm die Nase

Ein 14 Jahre alter Junge hat in der S-3 einen Rentner (77) angegriffen, ihn geschlagen und getreten und ihm dabei das Nasenbein gebrochen. Die Tat passierte bereits am 20. Januar. Kurz bevor der Zug im Bahnhof Heimfeld einfuhr, hatte der Täter aus einer Gruppe Jugendlicher heraus den alten Mann erst bepöbelt und dann angegriffen. Der Rentner konnte im Bahnhof aus dem Waggon flüchten. Die Bundespolizei konnte Bilder einer Überwachungskamera sichern, die den Schläger zeigen. Die Bilder zeigten die Beamten an Schulen. Tatsächlich wurde der Schläger erkannt. Es ist ein Schüler aus Neugraben. Er gab die Tat zu. dl