Schützenverein Eißendorf sucht zwei neue Würdenträger

Mit einem Schützenumzug durch Eißendorf bedankt sich der Schützenverein bei Sonja Schlüter und Karl-Heinz Schubert am Sonnabend, 17. September, bei zwei scheidenden Majestäten.

{image}Sonja Schlüter ist die scheidende Damenkönigin in Eißendorf. Mit ihr dankt auch der Eißendorfer Vizekönig Karl-Heinz Schubert ab. Nun suchen die Eißendorfer Schützen zwei würdige Nachfolger. Die Amtszeiten der 50-jährigen Angestellten und des 66-jährigen Buchhalters im Ruhestand nähern sich ihrem Ende.

Ein Jahr lang haben die beiden den Eißendorfer Schützenverein, bei vielfältigen Terminen und Veranstaltungen, vertreten und repräsentiert. Die Würde der Damenkönigin und des Vizekönigs verbanden sie mit sehr viel Spaß an der Freude.

Als Damenkönigin stand Sonja Schlüter im Mittelpunkt der über 60 Frauen starken Damenabteilung. Bei Königsbällen oder auch Ausfahrten, wie zu „Bingo, die Umweltlotterie“ des NDR oder zum 525-jährigen Jubiläum des Partnervereins nach Pappenheim im Altmühltal repräsentierte sie die Eißendorfer Damen und sorgte für ein positives Echo für den traditionsreichen Eißendorfer Schützenverein.

Drei Vizekönigstitel, einmal Schützenkönig und sogar den Titel Hamburger Landeskönig hatte Karl-Heinz Schubert bisher inne gehabt. Es war von daher kein Wunder, dass der Mann der Zahlen, sehr gelassen sein Jahr genießen konnte. Er wusste ja was auf ihm zu kam. Trotz der Erfahrung fehlte beim Kreiskönigsschießen etwas Glück. So wurde Schubert dort Zweitplazierter.

Am Sonnabend, 17. September, stehen Karl-Heinz Schubert und auch Sonja Schlüter noch einmal im Mittelpunkt:  Zu ihren Ehren trifft sich der Eißendorfer Schützenverein um 12 Uhr in der Großen Straße 49a, beim Vizekönig zu einem kleinen Empfang.

Mit dem Schützenumzug mit dem Eißendorfer Spielmannszug durch den Stadtteil zum Vereinshaus am Strucksbarg verabschiedet sich der Verein von den beiden scheidenden Majestäten. Bei den anschließenden Schießwettbewerben werden dann sportlich die neue Eißendorfer Damenkönigin und der neue Eißendorfer Vizekönig ermittelt. (cb)

Eißendorf: Trickbetrüger geben sich als Pflegedienstmitarbeiter aus

Eißendorf – Mit einer neuen, perfiden Masche versuchen Trickdiebe als Menschen zu bestehlen. An der Jürgensstraße gab sich eine Frau als Mitarbeiterin eines Pflegedienstes aus, um so Einlass in die Wohnung eines 87 Jahre alten Mann zu bekommen. Die Frau behauptete, dass in der Krankenakte seiner Frau Unregelmäßigkeiten aufgetaucht sind. Weil die Frau die angebliche Pflegedienstmitarbeiterin nicht kannte und das alte Eheepaar bereits vor wenigen Wochen mit der Masche um 600 Euro gebracht wurde, verwiesen sie die Frau aus der Wohnung. Kurz darauf klingelte es erneut. Diesmal stand eine andere Frau vor der Tür, die überhaupt nicht reingelassen wurde.

Die Polizei informierte der 87-Jährige erst später. Eine Sofortfahndung war so nicht mehr möglich.

Beide Frauen wurden als Südländerinnen beschrieben. Vermutlich haben sie zusammengearbeitet. Da das Ehepaar bereits vor Wochen Opfer einer solchen Tat wurde, geht die Polizei davon aus, dass, wie in solchen Fällen üblich, eine organisierte Bande hinter der Tat steckt, die nach dem ersten „Erfolg“ einen zweiten Versuch startete, um die alten Menschen zu bestehlen. zv

 

Nachtragshaushalt: Landkreis droht 20 Millionen Euro Loch

LK Harburg - "Bitter" nennt Heiner Schönecke, Landtagsabgeordneter der CDU, den Rot-Grünen Nachtragshaushalt, die in der kommenden Woche in Hannover getroffen werden soll. "Die Beschlusslage für den Landtag in der nächsten Woche wird lauten, dass die Niedersächsische Landesregierung für 2016 und folgende einen Pauschalbetrag von 10.000 Euro pro Jahr und Flüchtling auszahlen wird. Dieser Betrag deckt bei Weitem nicht die Kosten für die Unterbringung der Flüchtlinge im Landkreis Harburg, die liegen bei 14.000 Euro pro Jahr und Flüchtling", so Schönecke. Das würde ein Minus von rund 20 MIllionen Euro für den Landkreis bedeuten. "Es ist abzusehen, dass der Landkreis Harburg aus eigenen Haushaltsmitteln in 2016 das Geld für die Unterbringung von Flüchtlingen zusätzlich aufbringen muss. Auch für das nächste Jahr zeichnet sich ab, dass ähnlich hohe Aufwendungen erforderlich sind. Damit ist klar, der Landkreis Harburg wird sich höher verschulden müssen", glaubt Schönecke. Das sei eine unhaltbare Situation. "Wenn es zu Unterschieden in den Aufwendungen für die Unterbringung der Flüchtlinge im Land kommt, muss die rot-grüne Landesregierung ausgleichen", meint Schönecke. "Dafür wurden die zusätzlichen Mittel in Berlin bereitgestellt." zv

Heimfeld: Einbrecher nach Hinweis festgenommen

Heimfeld - Nach einem Einbruchsversuch in den Kiosk an der Heimfelder Straße Ecke Lohmannsweg haben Polizistenr am späten Mittwochabend einen 19 Jahre alten Rumänen festgenommen. Nach Zeugenhinweisen waren die Beamten kurz nach 22 Uhr zur Heimfelder Straße ausgerückt. Die eintreffenden Polizisten bemerkten zwei Verdächtige in den Gebüschen bei der Bäckerei Weiss. Die Entdeckten flüchteten. Dabei lief der 19-Jährige durch eine Glasscheibe, die als Windschutz angebracht ist.

Das Duo flüchtete anschließend weiter über den Parkplatz von Budnikowsky, kletterte auf die dortigen Garagen und sprangen in die dahinter liegenden Gärten. Dort konnte den 19-Jährige eingeholt, überwältigt und festgenommen werden. Dabei verletzte sich ein Polizist leicht. Der zweite Täter entkam.

Am Kiosk konnte die Polizei Aufbruchsspuren feststellen. In der Nähe wurde Einbruchswerkzeug sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft entscheidet, ob der 19-Jährige, der keinen Wohnsitz in Deutschland hat, dem Haftrichter vorgeführt wird. zv

Veddel: Tankstelle an der Peutestraße überfallen

Veddel - Nach einem Überfall auf die Aral an der Peutestraße fahndet die Polizei nach einem Mann. Er war in der Nacht zum Donnerstag gegen 23 Uhr in den Verkaufsraum gestürmt und hatte zwei dort anwesende Mitarbeiter mit einer Schusswaffe bedroht. Der Räuber erzwang die Herausgabe von 200 Euro. Weil ihm das nicht genug war, musste einer der Mitarbeiter noch ein paar Euro aus seiner privaten Geldbörse herausgeben. Mit der Beute flüchtete der Täter. Eine Sofortfahndung der Polizei nach dem Mann blieb erfolglos.

Der Täter ist blond, sprach akzentfrei Deutsch und ist etwa 1,8 Meter groß. Zur Tatzeit trug er ein dunkles Cappi sowie ein dunkles Halstuch, das mit Punkten oder Sternen gemustert ist. zv

Flohmarkt für Frauen: Viel Mode an 70 Ständen im Rieckhof

Der größte Frauen-Flohmarkt im Süderelberaum startet in die neue Saison. Am Sonntag, 18. September, ist es wieder so weit. Dann verwandelt sich der Harburger Rieckhof in ein Paradies für modebewusste Frauen. Über zwei Etagen an rund 70 Ständen prallvoll gefüllt mit Mode & mehr, verkaufen die Flohmarktdamen alles, was das Frauenherz begehrt.

Bunt gemischt ist das Publikum, alle Altersschichten sind vertreten. Der Verkauf findet von 13:30 bis 16:30 Uhr statt, natürlich in den warmen und trockenen Räumen des Kulturzentrums mitten im Zentrum von Harburg. Für Besucher ist der Eintritt frei. (cb)

Neugrabens Volleyballteam: Cheftrainer fällt vorerst aus

Neugraben - Fabio Bartolone, Trainer vom Volleyball-Team Hamburg, fällt krankheitsbedingt vorerst für vier Wochen aus. Während seiner Abwesenheit übernimmt der Co-Trainer Slava Schmidt die Rolle des Chef-Trainers und wird  unterstützt von Team-Manager und Co-Trainer André Thurm. dl

750 Euro für die neue Musikerbesetzung

Harburg - Strahlende Gesichter bei Carina Kaiser, der Sprecherin der Finkwarder Speeldeel, ihrer kleinen Tochter Lee (6) und Jens Versemann, langjähriges Speeldeel-Mitglied: Das Trachten-Trio war in die Räume der Sparkasse Harburg-Buxtehude am Sand in Harburg gekommen, um sich bei Johannes Nettekoven, dem Harburger Filialleiter der Sparkasse Harburg-Buxtehude, zu bedanken. Die Finkwarder Speeldeel hat eine Spende in Höhe von 750 Euro erhalten, um den Probebedarf für die neue Musikerbesetzung zu finanzieren. Carina Kaiser: "Wir haben nach gut 35 Jahren mit unseren Backbord Mus'kanten unsere Band verjüngt."
 
{image}Wegen der Feierlichkeiten anlässlich des 110-jährigen Bestehens kann die Finkwarder Speeldeel das Geld besonders gut gebrauchen. Erst kürzlich hatten die kleinen und großen Akteure von der Elbinsel zahlreiche Glückwünsche während des großen Jubiläumskonzerts der Finkwarder Speeldeel entgegen genommen. Vor einem vollen Zelt traten die Jungs und Dierns gemeinsam mit ihren Lütten und den Oldies auf und ernteten mit Liedern wie Achim Reichels rockigem „Aloha hejahe“ oder der von den Kleinsten der Lütten getanzten „Sternenpolka“ stürmischen Applaus. Carina Kaiser, die Sprecherin des Vereins, stellte während des Konzertes eine neue Musiker-Besetzung vor und schickte einen herzlichen Gruß an die Backbord Mus’kanten, welche die Speeldeel mehr als 30 Jahre lang begleitet hatten, und bedankte sich "für die wunderbare gemeinsame Zeit".
 
Und auch die Tamburica Uzlop sorgte für beste Stimmung im Festzelt auf Finkenwerder. Als kleiner Höhepunkt angekündigt und ein besonderes Geschenk für das Geburtstagskind war der in einen österreichischen Tanz eingebaute Flieger aus dem „Krüz Keunig“ der Speeldeel, den die Burgenländer von der Speeldeel in Shanghai während des Tanzfestivals gelernt und mit nach Hause genommen hatten.
 
Die Finkwarder Speeldeel bewies, dass 110 Jahre noch gar kein Alter für einen solch jungen Traditionsverein sind, und dass auch die nächsten 110 Jahre ohne Probleme gemeistert werden sollen. Das nächste Mal live zu sehen sind die Jungs und Dierns während ihrer Weihnachtskonzerte im Dezember an folgenden Terminen: Am Sonnabend, 10. Dezember, ab 16 Uhr in der Aula der Stadtteilschule (STTS) Finkenwerder und am Sonntag, 11. Dezember, ebenfalls ab 16 Uhr im Saal 2 des Congress-Centrums Hamburg (CCH).
Karten gibt es unter www.finkwarder-speeldeel.de und unter 040 – 742 66 34. dl