„Mit diesem an der Universität Maastricht praktizierten hochschuldidaktischen Ansatz wollen wir die Studenten stärker an ihrem Lernprozess beteiligen, das stärkt die Motivation im Studium“, sagt Professor Garabed Antranikian. Auf Initiative des für die Lehre verantwortlichen Vizepräsidenten findet an der TUHH der Workshop „Problem- Based- Learning“ statt. Professor Jeannette Hommes von der Universität Maastricht erarbeitet mit einem ersten Kreis interessierter Hochschullehrer -und dozenten individuelle Konzepte für ein problemorientiertes Lernen. Erfahrungen der holländischen Universität zeigen, dass auf diese Weise die Erfolgsquote im Studium gesteigert wird. Auch die Studierenden sehen in dieser völlig neuen Art zu lernen eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Lehrformen. Problemorientiertes Lernen wecke die Neugier für den Lernstoff und ermögliche den Studierenden, selbstständig die curricularen Inhalte zu erkennen. Dies stärke die Eigenverantwortung. Die aus maximal 14 Studierenden bestehende Gruppe wird von einem Dozenten verantwortlich begleitet. Ein Diskussionsleiter, den die Gruppe abwechselnd aus ihren Reihen wählt, moderiert jeweils den Lernprozess.
„Der Lernerfolg korrespondiert mit der Fähigkeit zu Flexibilität, Eigeninitiative, Teamarbeit, Eigenmotivation und Kooperationsbereitschaft“, sagt Antranikian. Dies alles seien Aspekte des Lernens, die in der traditionellen Lehre jedoch selten in dieser Breite eingeübt werden könnten. Gerade aber selbstständiges Arbeiten und das eigenständige Strukturieren größerer Aufgaben ist eine Fähigkeit, die in der Berufspraxis gefordert werde und in der Lehre der Ingenieurwissenschaften etabliert werden müsse.
„Wir planen den weiteren Ausbau und bieten in dem neuen Zentrum für Lernen und Lehren an der TUHH in Zusammenarbeit mit der Universität Maastricht regelmäßige Schulungen für Dozenten an“, sagt Antranikian. Die Methode eigne sich grundsätzlich für alle fachlichen Richtungen und für die Wissensvermittlung sowohl im Bachelor- als auch Masterstudium. dl
Die Polizei sucht Zeugen zu einem Fall von Fahrerflucht, der sich Montagnachmittag gegen 16 Uhr auf dem Neuenfelder Hauptdeich ereignete. Dort befuhr ein 41-jähriger mit seiner Sattelzugmaschine Iveco-Magirus die Straße aus Cranz kommend in Richtung Am Rosengarten. Etwa 300 Meter vor der Einmündung Am Rosengarten kam ihm ein dunkler Wagen entgegen, der einen vor ihm fahrenden Kleinwagen überholte. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, wich der Lastwagenfahrer nach rechts aus und prallte gegen die Leitplanke am rechten Fahrbahnrand. Der Verursacher flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Cranz.
"Bei dem flüchtigen Fahrzeug handelt es sich vermutlich um einen dunkelblauen Audi Avant mit
Stader Kennzeichen", sagt Hauptkommissarin Ulrike Sweden. "Am Fahrzeugheck befand sich eine Internet-Adresse und im Fahrzeug saßen zwei Personen."
Wer den Unfall beobachtet hat melde sich bitte beim Verkehrsunfalldienst Süd, Tel. 4286-54960.
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