Harburg: 245 Helfer zählten für Volksentscheid

Im Bezirk Harburg waren 245 Helfer zur Abstimmung und auch zur Auszählung der Stimmen bis in die späten Abendstunden beschäftigt. "Fünf Personen wurden befristet eingestellt, um das Bezirksamt Harburg und deren hauptamtliche Kräfte bei der Organisation des Volksentscheides zu unterstützen", sagt Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg. Insgesamt waren rund 106.000 Menschen im Bezirk abstimmungsberechtigt gewesen. dl

Harburg: Hanfplantage im Wohnzimmerschrank

Das war eine Überraschung für Beamte der Wache Harburg. Als sie an der Buxtehude Straße einen Haftbefehl wegen einer nicht gezahlten Geldstrafe über 100 Euro vollstrecken wollten, stießen sie auf eine Mini-Hanfplantage. Die Beamten hatten eigentlichden Mieter im Visier. Doch in seiner Wohnung war ein anderer Mann: Jan-Nicolas B. (22). Der hatte sich dort breit gemacht und dieTeile der Wohnung in Beschlag genommen. Im Wohnzimmerschrank hatte er eine Hanfplantage eingebaut. Zehn Canabispflanzen wurden dort entdeckt. Jetzt muss sich der 22-Jährige wegend er Drogen verantworten. dl

Waltershof: Holzlaster kippte um

Auf der Zufahrt zur Köhlbrandbrücke ist Mittwochabend ein mit 24 Tonnen Holz beladener Laster in einer Kurve umgekippt. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Bergung gestaltete sich schwierig. Erst nach sechseinhalb Stunden war die Unfallstelle geräumt. zv

Eißendorf: Jugendliche zündelten

Fahnder der Polizei haben am frühen Mittwochmorgen einen 15-Jährigen festgenommen. Er hatte mit zwei Jugendlichen an der Straße Bünte einen Papiercontainer angesteckt. Zeugen hatten das Trio weglaufen sehen. Im Rahmen der Sofortfahndung stellten die Polizisten den Jugendlichen. Seine Komplizen entkamen. Der 15-Jährige, so stellte sich heraus, lebt eigentlich in einer Jugendwohnung in Schleswig. zv 

Harburg: An der TU wird jetzt auch "problemorientiert" gelernt

Als eine der wenigen Hochschulen in Deutschland führt die TUHH das problemorientierte Lernen (Project-Based-Learning) im Studium der Ingenieurwissenschaften ein. Neben der klassischen Aneignung des Lernstoffs in Vorlesungen, Seminaren und Übungen wird es an der TUHH künftig einen völlig neuen Weg geben: das exemplarische Lernen am Beispiel eines konkreten Projekts. Im Vergleich zum klassischen Frontalunterricht entspricht diese Neuerung einem Paradigmenwechsel in der Lehre. Anders als in den klassischen Lehrformen erarbeitet sich beim problemorientierten Lernen der Studierende seinen Lernstoff selbst. Die ersten Masterstudierenden werden bereits nach diesem Ansatz unterrichtet, der als alternative Lehrform auch von den Studierenden der TUHH begrüßt wird.
 
„Mit diesem an der Universität Maastricht praktizierten hochschuldidaktischen Ansatz wollen wir die Studenten stärker an ihrem Lernprozess beteiligen, das stärkt die Motivation im Studium“, sagt Professor Garabed Antranikian. Auf Initiative des für die Lehre verantwortlichen Vizepräsidenten findet an der TUHH der Workshop „Problem- Based- Learning“ statt. Professor Jeannette Hommes von der Universität Maastricht erarbeitet mit einem ersten Kreis interessierter Hochschullehrer -und dozenten individuelle Konzepte für ein problemorientiertes Lernen. Erfahrungen der holländischen Universität zeigen, dass auf diese Weise die Erfolgsquote im Studium gesteigert wird. Auch die Studierenden sehen in dieser völlig neuen Art zu lernen eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Lehrformen. Problemorientiertes Lernen wecke die Neugier für den Lernstoff und ermögliche den Studierenden, selbstständig die curricularen Inhalte zu erkennen. Dies stärke die Eigenverantwortung. Die aus maximal 14 Studierenden bestehende Gruppe wird von einem Dozenten verantwortlich begleitet. Ein Diskussionsleiter, den die Gruppe abwechselnd aus ihren Reihen wählt, moderiert jeweils den Lernprozess.
 
Der Lernerfolg korrespondiert mit der Fähigkeit zu Flexibilität, Eigeninitiative, Teamarbeit, Eigenmotivation und Kooperationsbereitschaft“, sagt Antranikian. Dies alles seien Aspekte des Lernens, die in der traditionellen Lehre jedoch selten in dieser Breite eingeübt werden könnten. Gerade aber selbstständiges Arbeiten und das eigenständige Strukturieren größerer Aufgaben ist eine Fähigkeit, die in der Berufspraxis gefordert werde und in der Lehre der Ingenieurwissenschaften etabliert werden müsse.
 
Wir planen den weiteren Ausbau und bieten in dem neuen Zentrum für Lernen und Lehren an der TUHH in Zusammenarbeit mit der Universität Maastricht regelmäßige Schulungen für Dozenten an“, sagt Antranikian. Die Methode eigne sich grundsätzlich für alle fachlichen Richtungen und für die Wissensvermittlung sowohl im Bachelor- als auch Masterstudium. dl

Neuenfelde: Polizei sucht Unfallzeugen

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Fall von Fahrerflucht, der sich Montagnachmittag gegen 16 Uhr auf dem Neuenfelder Hauptdeich ereignete. Dort befuhr ein 41-jähriger mit seiner Sattelzugmaschine Iveco-Magirus die Straße aus Cranz kommend in Richtung Am Rosengarten. Etwa 300 Meter vor der Einmündung Am Rosengarten kam ihm ein dunkler Wagen entgegen, der einen vor ihm fahrenden Kleinwagen überholte. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, wich der Lastwagenfahrer nach rechts aus und prallte gegen die Leitplanke am rechten Fahrbahnrand. Der Verursacher flüchtete mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Cranz.
"Bei dem flüchtigen Fahrzeug handelt es sich vermutlich um einen dunkelblauen Audi Avant mit
Stader Kennzeichen"
, sagt Hauptkommissarin Ulrike Sweden"Am Fahrzeugheck befand sich eine Internet-Adresse und im Fahrzeug saßen zwei Personen."

Wer den Unfall beobachtet hat melde sich bitte beim Verkehrsunfalldienst Süd, Tel. 4286-54960.

Harburg: Bezirksamt warnt vor erhöhten Ozonkonzentrationen

Das Bezirksamt Harburg weist auf die Gefahr durch Ozon hin. Jetzt treten erhöhte Konzentrationen auf. Besonders hoch ist der Wert in den Mittagsstunden. Einen Wert von 113 hat aktuell die Messstation Neugraben bereits am Montagmorgen ermittelt. Ab einem Wert von 120 gilt der Grenzwert überschritten. Es kann zu Reizungen der Atemwege, erhöhtem Atemwiderstand, vermehrten Asthmaanfällen, Augenbrennen, Husten, Tränenreiz und auch Kopfschmerzen führen. Besonders Kinder sind eine große Risikogruppe. Aber auch Erwachsene jeden Alters sind nicht befreit von den gesundheitsschädlichen Auswirkungen. Daher sei es ratsam für Jung und Alt an sehr warmen Tagen länger andauernde körperliche Anstrengungen im Freien möglichst zu vermeiden. dl

Eißendorf: Schützen freuen sich über Spende

Eißendorfs Schützen freuen sich über 1.250 Euro von der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Gerhard Moje, Vorsitzender des 132 Jahre alten Vereins, und Jugendwart Sebastian Schröder konnten das Geld in Form eines Schecks von der Leiterin der Geschäftsstelle Eißendorf, Monika Lechynski, entgegen nehmen. Das Geld wird für die Ausbildung des Spielmannszuges und für die Anschaffung einheitlicher Kleidung der Jungschützen eingesetzt. dl