Harburg: Preis für Integration von behinderten Kinder ausgelobt

Das Thema Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung bildet den diesjährigen Schwerpunkt in der Arbeit der Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude. Gesucht werden Projekte, die Schulen oder Kindertagesstätten im Landkreis Harburg oder im Bezirk Hamburg-Harburg zu diesem Thema initiiert haben oder beginnen wollen. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Tanzprojekt, eine Arbeitsgruppe oder einen Bastelkurs handeln. Erstmals wird zu diesem Thema ein Förderpreis verliehen: 2.500 Euro erhält das gekürte Projekt.
In der Jury sitzen aus dem Stiftungsrat die drei Kreistagsabgeordneten Angelika Tumuschat-Bruhn, Fachreferentin der Sozialbehörde Hamburg, Martina Oertzen, Vorsitzende im Ausschuss für Schule, Sport und Kultur im Landkreis Harburg, Töns Busch, Lehrer und Landwirt, sowie Reiner Kaminski, Fachbereichsleiter „Jugend Gesundheit Soziales“ im Landkreis Harburg. Aus dem Vorstand der Stiftung sind Isabel Klindworth und Stephan Rohn vertreten.


1997 gegründet und mit einem Stiftungskapital in Höhe von 1.919.000 Euro ausgestattet, unterstützt die Stiftung der Sparkasse Harburg-Buxtehude seit 13 Jahren kulturelle und soziale Projekte in ihrem Geschäftsgebiet. Um den Förderpreis dauerhaft zu finanzieren, stellte die Sparkasse Harburg-Buxtehude der Stiftung eine Zustiftung in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung. dl

Hausbruch: Ochsenzoll-Patient überfällt Apotheke

Um ohne Rezept an ein verschreibungspflichtiges Medikament zu kommen, hat ein 44-Jähriger die Mitarbeiterin der Apotheke am Striepenweg bedroht. Der Täter, der andeutete eine Schusswaffe in der Jacke zu haben, bekam was er wollte. Er flüchtete. Wenige Stunden später griffen Polizisten ihn am Fürstenmoordamm in Moorburg auf. Der Räuber torkelte dort betrunken auf der Straße herum. Es stellte sich heraus, dass er der gesuchte Räuber ist. Der Mann ist Patient im offenen Vollzug des Klinikums Nord. Das bei dem Raub erbeutete Medikament hatte der Mann noch bei sich. Er kam vor einen Haftrichter. zv

Wilhelmsburg: Bombenalarm wegen Fahrradtasche

Eine stehen gelassene Fahrradtasche in einem Waggon der S-3 hat am Donnerstagnachmittag für Bombenalarm am S-Bahnhof Wilhelmsburg gesorgt. Die Bundespolizei hielt den Zug an. Die Waggons wurden evakuiert. Sprengmeister rückten an. Sie untersuchten die Tasche mit einem Röntgengerät und konnten Entwarnung geben. In der Tasche waren nur die üblichen Utensilien. zv

Wilhelmsburg: Radfahrerin totgefahren

Eine 80 Jahre alte Radfahrerin ist durch einen Verkehrsunfall auf der Mengestraße ums Leben gekommen. Ein Lastwagenfahrer hatte die Frau beim Abbiegen auf eine Baustellenzufahrt übersehen. Das schwere Fahrzeug erfasste die Frau. Die 80-Jährige erlitt schwerste Verletzungen, denen sie im Krankenhaus erlag. Laut Polizei war die Radfahrerin zum Zeitpunkt des Unfalls in Begleitung zweier anderer Radfahrer. Sie sind nach dem Unfall verschwunden. Die Polizei sucht sie als Zeugen. zv

Waltershof: Es stank am Finkenwerder Knoten

Aus einem mit 20 Tonnen Fischöl beladenen Container sind am späten Dienstagnachmittag im Bereich Finkenwerder Knoten größere Mengen der stinkenden Brühe ausgelaufen. Die Straße musste gesperrt werden, weil sie sich in eine glitschige Rutschbahn verwandelt hatte. Die ganze Nacht über reinigten Feuerwehrmänner die Fahrbahn. Es kam wegen der Sperrung rund um die Anschlussstelle Waltershof zu erheblichen Verkehrsproblemen. dl

Waltershof: Fliegerbombe entschärft

Bei gezielten Sucharbeiten haben Kampfmittelräumer am Dienstagmittag eine 500 Pfund schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Das problem: Der Zünder war stark deformiert. Er musst abgesprengt werden. Für die Entschärfung musste die Umgebung in einem Radius von 500 Metern abgesperrt werden. Betroffen waren neben umliegenden Straßen auch die Elbe. dl

Veddel: Auswandermuseum BallinStadt hat neuen Ausstellungsbereich

Die BallinStadt ist um eine Ausstellungsattraktion reicher: Das Innere des Schiffsrumpfes in der Hauptausstellung wurde umgebaut und zeigt fortan die unterschiedlichen Reisebedingungen in erster, zweiter und dritter Klasse während der Überfahrt in die Neue Welt vor über 100 Jahren.

Besucher der BallinStadt können jetzt hautnah die Entwicklung von minimalistischen Zwischendeck-Unterkünften auf einem Großsegler um 1870 bis hin zur komfortablen 2. Klasse-Kajüte auf einem Schnelldampfer um 1910 erleben. In dem bisher als Kino genutztem Raum auf dem Schiff erzählen neben den naturalistisch dargestellten Rauminstallationen zudem Filme und Lesetafeln von der Überfahrt in der luxuriösen 1. Klasse. dl

Hausbruch: Arbeiter das Bein abgetrennt

Einem Gabelstaplerfahrer ist am Heykenaukamp bei einem Arbeitsunfall in einer Lagerhalle von Beiersdorf ein Bein abgetrennt worden. Zwei Kollegen erlitten einen Schock. Wie es genau zu dem Unfall kam, ist unklar. Das Amt für Arbeitsschutz ermittelt. dl