Harburg: Einwohnermeldeamt bleibt am 8. Dezember geschlossen

Am Dienstag, den 8. Dezember, bleibt das Einwohnermeldeamt im Kundenzentrum Harburg in der Harburger Rathauspassage aus betrieblichen Gründen geschlossen. In dringenden Fällen kann man sich an das Kundenzentrum Süderelbe am Neugrabener Markt 5 wenden. Dieses ist dienstags von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. dl

 

Heimfeld: 84-Jährige in ihrem Haus überfallen und niedergeschlagen

Nach einem Überfall auf eine 84 Jahre alte Frau an der Heimfelder Straße wurde der Täter von der Polizei festgenommen. Maik E. (43) hatte Montagabend eine offen stehende Tür genutzt, um in das Haus der alten Dame einzudringen. Im Flur überraschte der maskierte Täter die Frau. Er stieß sie zu Boden und forderte Geld. Dabei wurde er von der Enkeltochter seines Opfers überrascht. Der Mann stieß die Enkelin aus der Tür und verschanzte sich im Haus. Polizisten umstellten das Gebäude und nahmen Maik G. fest. Der 43-Jährige aus Bendestorf ist bereits wegen Diebstählen, Einbrüchen und Betrügereien bei der Polizei bekannt. Er kam vor einen Haftrichter. zv

Rönneburg: Ältere Frau warf sich vor einen Güterzug

Eine ältere Frau hat sich am Dienstagvormittag in Höhe der Straße an der Eisenbahn in Höhe Reller vor einen Güterzug geworfen. Sie wurde überrollt und war sofort tot. Angehörige, die kurz darauf hinzukamen, mussten seelsorgerisch betreut werden. Das Motiv für den Suizid wurde nicht bekannt. Der Zugverkehr war wegen des Polizei- und Feuerwehreinsatzes für mehr als eine Stunde unterbrochen. dl

Harburg: Sporthalle Kerschensteinerstraße wird für sieben Monate geschlossen

Vom 23. März an wird die Turnhalle in der Schule an der Kerschensteinerstraße für rund sieben Monate bis Mitte Oktober geschlossen werden. Grund sind Sanierungsarbeiten.

Wilhelmsburg: Fussballverband verhängt harte Strafen nach "Skandalspiel"

Nach dem Skandalpiel zwischen SV Wilhelmsburg und Camilca Genclik, bei dem es Mitte Oktober  in Wilhelmsburg zu Ausschreitungen kam, hat das Sportgericht ein hartes Urteil gefällt.  Der Bezirksligaklub, Camlica Genclik wurde vom Hamburger Fussballverband ( HFV) zu einer Gesamtgeldstrafe von 750 Euro verurteilt. Hart traf es auch den  Präsidenten von Camlica Genlik. Er darf drei Jahren keine Ämter im HFV oder einem angeschlossenem Verein ausüben. Zudem darf er laut Urteil unter anderem anderthalb Jahre kein Spiel der ersten Herrenmannschaft seines Clubs besuchen. Die kurz nach dem Skandalspiel verhängte Suspendierung der Spielberechtigung hingegen wurde wieder aufgehoben. Zwei Spieler bleiben gesperrt.

Auch den SV Wilhelmsburg traf es hart. Er soll eine Geldstrafe in Höhe von 500 Euro zahlen. Die Begründung: „Mangelhafter Ordnungsdienst“. Diesen Vorwurf mussten sich die Wilhelmsburger bereits im Vorfeld der Verhandlungen gefallen lassen. Die Verantwortlichen sind der Meinung, dass Ordner eine Abschreckende Wirkung gehabt hätten. In einer Pressemitteilung äußert sich der Verein nach dem Urteil jetzt erstmals. "Der SV Wilhelmsburg hat in den vergangenen Wochen bewusst keine Erklärungen abgegeben, um die ohnehin geladene Stimmung nicht noch weiter anzuheizen.“ Insbesondere der nach dem Spiel erhobene Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit hätte die Wilhelmsburger „ auf das Äußerste“ empört."  „Hier wird der Versuch unternommen, aus Tätern Opfer zu machen“, meint der zweite Vorsitzende Michael Läng.

In der Partie zwischen dem SV Wilhelmsburg  und Camlica Genclik war es zu Ausschreitungen gekommen, nachdem Schiedsrichter Jan- Erik Sternke in der  ersten Halbzeit zwei gelb-rote Karten Spielern von Gamlica Genclik zeigte. Der Unparteiische wurde nicht nur bedrängt, sondern angegriffen und sogar gebissen. Einer der Assistenten ging nach einem Treffer durch eine Glasflasche zu Boden. Erst die Polizei konnte die Ausschreitungen beenden. Das Spiel wurde bei Stand von 3:1 für Wilhelmsburg abgebrochen.
Gut für Wilhelmsburg: Das Spiel wird gewertet. Der SV Wilhelmsburg bekommt jetzt die drei Punkte.

Beiden Vereine können innerhalb einer Woche Berufung gegen das Sportgerichtsurteil einlegen.  (pw)

Harburg: Ausstellung mit Tipps zum Klimaschutz ab 17. November

Im Rahmen der Ausstellung "Klima schützen kann jeder" der Verbraucherzentrale Hamburg können sich Harburger vom 17. November bis zum 13. Dezember im Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt über die Möglichkeiten des Klimaschutzes im Alltag informieren. Verschiedene Themenstationen laden Interessierte ein Informationen darüber zu erhalten wie die Wahl des Verkehrsmittels oder das Heizen und Lüften das Klima beeinflussen. Informationssäulen bieten Fakten, Erklärungen und Prognosen über die Hintergründe der globalen Erwärmung.
Für Kinder gibt es ein „Fragespiel für Klimaforscher ab 10 Jahren“. Viele nützliche Tipps und weiterführende Internetadressen bietet ein kostenloser Ausstellungskatalog.
Die Ausstellung kann montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 8 Uhr bis 15 Uhr Uhr im Fachamt Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt des Bezirksamtes Harburg, Knoopstr. 35, kostenlos besichtigt werden. dl

Harburg: SPD-Schumacher begrüßt Hajduks Verkehrskonzept-Ankündigung

In Wilhelmsburg hatte Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk vor drei Tagen so richtig Feuer von rund 600 aufgebrachten Wilhelmsburger bekommen, die sie für die angekündigte Umsetzung der Verkehrspläne auf der Elbinsel kritisierten. Jetzt gibt es vom politischen Gegner ein bisschen Balsam für die Seele. Die von Hajduk in Wilhelmsburg angekündigte Entwicklung eines Verkehrskonzeptes für Hamburgs Süden wird vom Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (SPD) begrüßt. "Ich freue mich, dass der Senat endlich auch erkannt hat, was die Harburger SPD seit Jahrzehnten fordert", so der Harburger Wahlkreisabgeordnete. Die Sozialdemokratischen Abgeordneten würden den Prozess kritisch begleiten. Wichtig sei, dass die Bundesstraßen 4, 73 und 75, sowie alle derzeitigen und geplanten Autobahnen, wie auch die Hauptverkehrsstraßen, besondere Aufmerksamkeit erführen. Von zentraler Bedeutung sei darüber hinaus, dass die Bundesstraßen von LKWs in Harburg nicht länger als Abkürzungen benutzt werden dürften. Schumacher: "Der Schwerverkehr gehört auf die Autobahnen. Harburg darf nicht im Stau, Lärm und Abgasen ersticken. Wenn das gewährleistet ist, werden wir dem Konzept unsere Unterstützung nicht versagen." dl

Harburg: Karstadt-Filiale steht nicht auf der Schließungs-Liste

Sechs Karstadt-Filialen werden geschlossen. Harburg ist nicht dabei. Das verkündete Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg auf der Gläubigerversammlung in Essen. Jetzt soll das Unternehmen stabilisiert und dann verkauft werden. Aus der „Schusslinie“ ist das Kaufhaus in Harburg aber noch nicht. Bei weiteren elf Häusern dauere die Prüfung ihrer Überlebensfähigkeit noch an. Welche das sind, blieb geheim. Ihre Fortführung werde wesentlich davon abhängen, zu welchen Zugeständnissen Vermieter und Arbeitnehmer bereit seien. dl