Harburg: TU-Studenten protestieren gegen Sechs-Tage-Woche

Mit einem Zeltlager an der Denickestraße protestieren Studenten der Technischen Universität gegen die große Raumnot und die damit verbundene Sechs-Tage-Woche an der TU. Die wird zum kommenden Semester eingeführt, um den Lehrplan zu entzerren. Das ist eine Notlösung. Es fehlen die rund 1.000 Quadratmeter, die mit der Fertigstellung des neuen Teils der TU in der ehemaligen Pionierkaserne dazu kommen. Der Umbau des Gebäudes soll noch in diesem Jahr beginnen. Wann es fertig sein wird, wagt bislang niemand verbindlich zu sagen. (dl)

Neuwiedenthal: Verletzter nach mysteriösen Messerangriff

Mit einem lebensgefährlichen Bauchstich ist am frühen Freitagmorgen ein 36 Jahre alter Deutsch-Russe von einem Bekannten (26) ins Krankenhaus gebracht worden. Der Verletzte wurde durch eine Notoperation gerettet. Wie es zu der Verletzung kam, ist unklar. Der 26-Jährige gab gegenüber der Polizei an, dass er mit dem Opfer zur Elan-Tankstelle an der Neuwiedenthaler Straße gefahren sei. Dort wäre der Mann ausgestiegen, während er im Auto kurz einschlief. Als er aufwachte, kam sein Bekannter verletzt zurück. Das Opfer konnte bislang nicht befragt werden. Der Mann liegt im künstlichen Koma. Die Mordkommission ermittelt. zv

Harburg: Mädchen bedrohen Fahrgäste mit "Revolver"

Bundespolizisten haben in der Nacht zum Freitag am Bahnhof Harburg zwei 15 und 16 Jahre alte Mädchen aus einem Metronom geholt. Beide hatten zuvor drei Männer erst übel beleidigt und dann mit "Revolvern" bedroht. Sie hielten den Männern die "Waffen" vor das Geicht und drückten mehrmals ab. Später stellte es sich heraus, dass es täuschend echt aussehende Spielzeugrevolver waren. Weil die Mütter der beiden aus Wilhelmshaven stammenden Mädchen sich außerstande sahen, ihren Nachwuchs abzuholen, wurden die Mädchen dem Kinder- und Jugednotdienst übergeben. (zv)

Wilhelmsburg: Neue Schleuse für besseren Hochwasserschutz

Um den Hochwasserschutz der Elbinsel weiterhin zu gewährleisten, ersetzt die Hamburg Port Authority (HPA) die Ernst-August-Schleuse durch einen Neubau. Die Baukosten belaufen sich auf rund 23,5 Millionen Euro. Im Jahr 2011 soll die neue Schleuse fertig sein. Erst dann wird die Alt-Schleuse teilweise abgebrochen und die Kammer verfüllt. (zv)

Harburg: Bezirksversammlung vergibt Integrationspreis

Die Harburger Bezirksversammlung hat auch dieses Jahr wieder die Ausschreibung des Integrationspreises beschlossen. Das Motto lautet: "WIR  - ZUSAMMEN IN HARBURG- Menschen verschiedener Völker leben zusammen". Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und soll Maßnahmen und Projekte würdigen, die zur aktiven Unterstützung des Integrationsprozesses von Zuwanderern in der Nachbarschaft und im Stadtteil sowie dem Abbau von Schranken und Hemmnissen im Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Herkunft in Harburg
erfolgreich dienen. Bewerbungen können bis spätestens 15. September eingereicht werden. (zv)

Wilhelmsburg: 22-Jähriger von Jugendbande überfallen

Fünf Jugendliche haben Donnerstagabend auf der Brücke an der Neuenfelder Straße einen 22 Jahre alten Mann beraubt. Sie hatten ihn unvermittelt angegriffen und mit Schlägen zu Boden gestreckt. Dann raubten die Täter ihrem Opfer die Geldbörse. Im Rahmen einer Sofortfahndung konnten zwei der Räuber festgenommen werden. Die Täter waren einer Peterwagenbesatzung aufgefallen, weil sie beim Anblick des Streifenwagens versuchten sich der Beute zu entledigen. (zv)

Harburg: Fußgängerin bei Unfall lebensgefährlich verletzt

Eine Fußgängerin (49) ist auf der Wilstorfer Straße von einem Auto angefahren und dadurch lebensgefährlich verletzt worden. Laut Zeugen war sie in Höhe Kalischerstraße unvermittelt vor einen Renault gelaufen. Die Fahrerin (33) hatte nicht mehr bremsen oder ausweichen können. Neben mehreren Knochenbrüchen erlitt die Fußgängerin auch schwere Kopfverletzungen. Die Polizei zog zur Unfallaufnahme einen Sachverständigen hinzu. zv