Tostedt – Zwei Streithähne, die am Mittwoch in Tostedt aneinandergeraten sind, mussten die Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen. Gegen 19 Uhr, wurde die Polizei an eine Bushaltestelle an der Kastanienallee gerufen, weil dort zwei Männer in einen handfesten Streit geraten waren.
Als die Beamten eintrafen, stellten sie bei beiden Beteiligten leichte Blessuren, die auf eine wechselseitige Körperverletzung hindeuteten, fest. Die Männer im Alter von 28 und 31 Jahren wurden von den Beamten getrennt befragt, machten aber keine Angaben.
Der 31-Jährige, der deutlich alkoholisiert war, ließ sich überhaupt nicht beruhigen und versuchte immer wieder, zu seinem Kontrahenten zu gelangen. Schließlich wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Er verbrachte die Nacht in der Ausnüchterungszelle.
Der 28-Jährige wurde im Laufe der Nacht ebenfalls in Gewahrsam genommen. Er war zwischenzeitlich so stark angetrunken, dass er nicht mehr wegefähig war. Gegen beide Männer wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. (cb)
Neu Wulmstorf – In der Nacht zu Sonntag ist es in Neu Wulmstorf zu einem Streit zwischen Gästen eines Restaurants gekommen. Schüsse aus einer Pistole zerrissen die Nacht und eine Person ist nach Angeben der Polizei verletzt worden.
Am Sonnabend gegen 2 Uhr, wurde die Polizei zur Gaststätte Las Havannas in die Liliencronstraße gerufen. „Dort war es zwischen Gästen zu Streitigkeiten gekommen, die sich zu einer größeren Auseinandersetzung vor der Gaststätte weiterentwickelten. Im Zuge dieser Auseinandersetzungen ist ein 38-jähriger Mann von Unbekannten verletzt worden. Der Mann kam in ein Krankenhaus“, sagt Polizeihauptkommissar Jan Krüger.
Bei Eintreffen der Polizei wurden aus einer Gruppe heraus mehrere Schüsse mit einer Pistole abgegeben. Unmittelbar danach zerstreute sich die Personengruppe. Die Polizei war in der Folge mit zahlreichen Streifenwagen im Einsatz, um nach den Beteiligten zu fahnden. Im Zuge der Tatortaufnahme und Spurensicherung stellte die Polizei eine Schusswaffe sicher. In einem geparkten Pkw und einem Werbeschild fanden sich Einschusslöcher. Durch die Schüsse verletzt wurde niemand.
Der Zentrale Kriminaldienst hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die das Tatgeschehen beobachtet haben oder Angaben zu den beteiligten Personen machen können. Hinweise bitte an die Telefonnummer 04181/2850. (cb)
Rosengarten – Ein wertvoller Mercedes, der im Landkreis Harburg gestohlen wurde, tauchte kurze Zeit später in Pasewalk, kurz vor der Grenze zu Polen, wieder auf. Das Fahrzeug hatte bereits polnische Kennzeichen bekommen.
Wie die Polizei mitteilt, wurde in der Nacht zu Freitag in der Zeit zwischen 21Uhr und 07.30 Uhr, von unbekannten Tatverdächtigen in Rosengarten in der Straße Emsener Berg, ein schwarzer Mercedes GLE 400 4Matic im Wert von etwa 80.000 Euro gestohlen.
Unmittelbar, nachdem der Geschädigte den Diebstahl bemerkt hatte, alarmierte er die Polizei. Über ein eingebautes Ortungssystem konnte der Wagen gegen 7.55 Uhr im Bereich Mirow lokalisiert werden. Nunmehr übernahm die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern die Fahndung, die B198 wurde teilweise gesperrt und Kontrollstellen eingerichtet. Jedoch verlor sich das Funksignal kurze Zeit später, ohne dass der Mercedes festgestellt wurde.
Gegen 8.30 Uhr stellte eine Streifenwagenbesatzung das gesuchte Fahrzeug in Pasewalk fest. Es war inzwischen mit einem polnischen Kennzeichen versehen. Der Mercedes fuhr mit über 100 km/h unter Missachtung von roten Ampeln durch die Stadt. Die Beamten verloren das Fahrzeug aus den Augen.
Der Fahrer des Mercedes verursachte aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit in Pasewalk einen Verkehrsunfall. Er kam beim Durchfahren einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen ein geparktes Fahrzeug, welches durch die Wucht des Aufpralls auf ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde. An beiden Pkw entstand ein Gesamtschaden von etwa 8000 EUR. Der Mercedes floh vom Unfallort, wurde jedoch durch mehrere Zeugen gesehen.
Gegen 8.50 Uhr stellten Beamte des Polizeihauptreviers Pasewalk den Mercedes verlassen in dem Paswalker Ortsteil Steinbrink fest. Es wurden intensive Fahndungsmaßnahmen nach dem Fahrzeugführer eingeleitet. Zum Einsatz kamen unter anderem der Polizeihubschrauber und Fährtensuchhunde des Landesbereitschaftspolizeiamtes. Die Fährte verlor sich jedoch an einer Tankstelle und die Person konnte nicht mehr festgestellt werden.
Die Kriminaltechniker des Kriminaldauerdienstes Anklam haben am GLE eine umfangreiche Spurensicherung durchgeführt. (cb)
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