Mit Blick auf das Handy vor Laster gelaufen

Wilhelmsburg - Ohne den Blick von seinem Handy zu nehem ist ein 14-Jähriger auf dem Reiherstieg-Hauptdeich direkt vor einen Laster gelaufen. Der Jugendliche wurde verletzt. Lebensgefahr besteht für ihn nicht.

Laut Polizei stand der 14-jährige auf dem Gehweg in Höhe einer Bushaltestelle und schaute auf sein Handy. Ein Trucker (49) befuhr mit seinem Fahrzeug den Reiherstieg-Hauptdeich in Fahrtrichtung Hafenrandstraße. Der trat plötzlich direkt vor den Lastwagen auf die Fahrbahn. Er blickte dabei weiter auf sein Handy ohne auf den Verkehr zu achten.

Er wurde vom Laster erfasst touchiert und stürzte zu Boden. Ein Rettungswagen brachte den 14-Jährigen ins Krankenhaus. Ob der Jugendliche das Trend-Spiel Pokemon Go gespielt hatte und deswegen so gebannt auf sein Handy schaute, wusste die Polizei nicht. zv

Flotte Rhythmen und Luftballons: Gottesdienst mal ganz anders

Gottesdienst mal ganz anders: Die Gemeinde der Friedenskirche mit der InselArche veranstaltet am Sonntag, 7. August, einen Gottesdienst unter freiem Himmel auf dem Gelände des Wilhelmsburger Ruderclubs im Vogelhüttendeich 120. Beginn ist um 10.30 Uhr.

Eine Bläsergruppe wird bekannte Lieder begleiten, die Band der afrikanischen Gemeinde aus Togo bringt Schwung mit flotten Rhythmen. Das Thema: „Es ist genug für alle da“,  provoziert zu der Frage: Ja, wovon ist genug da? - Das soll im Gottesdienst verraten werden, meint Pastor Karsten W. Mohr.

Aber immerhin so viel kann schon gesagt werden: Als ein Höhepunkt im Gottesdienst ist geplant, zahlreiche Luftballons mit einem Gruß aus Wilhelmsburg aufsteigen zu lassen. Später wird veröffentlicht, wessen Ballon am weitesten geflogen ist.

Ein Kinderfest mit Hüpfkissen und Spielen auf der großen Wiese schließt sich bis 15 Uhr an. Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen. Bei schönem Wetter wird es zudem die Möglichkeit geben, in ein Boot zu steigen und den Blick auf die Natur vom Wasser aus zu genießen.   (cb)

Drogenfund nach Bedrohung mit Waffe

Harburg - Nach einer Bedrohung mit einer Schusswaffe haben Polizisten die Insassen eines Kleinbusses in der Eddelbüttelstraße gestoppt und festgenommen. Einer von ihne hatte zuvor in der Asbekstraße mit einer Waffe auf die Insassen eines Audis gezielt. In dem Bus fand die Polizei zwei Schreckschusswaffen, eine Machete, einen Schlagring, Pfefferspray und eine kleine Menge Kokain. Der Fahrer (29) war zudem angetrunken. Sein Atemalkoholtest ergab den Wert von 1,1 Promille.

Bei der späteren Durchsuchung seiner Wohnung in der Gemeinde Rosengarten wurden weitere Drogen, kleine Mengen Kokain, Marihuana und synthetische Drogen, sowie Testosteron-Ampullen gefunden. Das ist ein Sexualhormon, die gern zum Muskelaufbau missbraucht wird.

Der 29-Jährige und sein Beifahrer (22) kamen wieder auf freien Fuß. Es wurden verschiedene strafverfahren eingeleitet. zv

Finkenwerder Ring wird am Wochenende voll gesperrt

Verkehrsteilnehmer, die am kommenden Wochenende im Bereich Finkenwerder und Waltershof unterwegs sind, sollten etwas mehr Zeit einplanen. Der Grund: Der Finkewerder Ring muss vom 6. bis 8. August, jeweils 4 Uhr, voll gesperrt werden. Betroffen ist der Straßenabschnitt zwischen Finkenwerder Straße und Waltershofer Straße.

Die HPA muss zum erhalt der Brücke Finkenwerder Ring dringende Reparaturarbeitern durchführen. Die Reparaturarbeiten sind laut Polizei nur im Rahmen einer Vollsperrung des Finkenwerder Rings möglich. Der Verkehr in Richtung Altenwerder, A7-Anschlussstelle Waltershof und Hafen wird über eine ausgeschilderte Umleitungsstrecke (Vollhöfner Weiden - Waltershofer Straße) geführt. Mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen muss laut Polizei gerechnet werden. (cb)

Patientenforum: Mariahilf Klinik informiert über Hüftprothesen

Ein sehr häufiger operativer Eingriff ist der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenkes. Die Operation gibt vielen Patienten neue Lebensqualität, sie befreit von schmerzhaften Leiden und körperlicher Einschränkung.

Am Dienstag, 9. August, referiert Dr. Henning Jeziorkowski, Leitender Oberarzt der Abteilung für Unfallchirurgie und orthopädische Chirurgie in der HELIOS Mariahilf Klinik Hamburg über Behandlungsmöglichkeiten bei Hüftproblemen. Im Rahmen des Patientenforums berichtet er über die neueste medizinische Entwicklung und steht für Fragen zur Verfügung.  Interessenten können sich um 18 Uhr in der Cafeteria der Klinik einfinden. (cb)

Wendie Webfest holt Filmemacher nach Wilhelmsburg

Wilhelmsburg - Am 16. und 17. September bringt das Wendie Webfest unabhängige Filmemacher aus Hamburg, Deutschland und international in der Honigfabrik in Wilhelmsburg zusammen, um sich mit dem Publikum zu ihrer Arbeit und den Besonderheiten serieller Narrative im Netz auszutauschen. Neben dem Screening-Programm einer erlesenen Auswahl von Serien, bieten Panels zum offenen Dialog mit den Machern und Vorträge von Experten intensive Einblicke in die junge und rege Szene. Laut Veranstalter fühlt sich das Wendie nicht nur der fruchtbaren Verbindung von Web und Indie verbunden, sondern legt besonders viel Wert auf den DIY-Ethos von Filmemachern: Ausgefuchstes Storytelling gehe über reich geförderte Weltraumschlachten, Beulen in der Präsentation über ein aalglatt stromlinienförmiges Produkt.

Der Freitag steht ab 18 Uhr ganz im Zeichen der Eröffnung (Eintritt ist frei!) des Premieren-Wendie in der Honigfabrik. Am Samstag folgen ab 13 Uhr (Eintritt 7 €, für Anwohner 5 €) das Programm feinst erlesener Webserien aus der ganzen Welt sowie verschiedene Vorträge, die zur Diskussion einladen.

Das Festival-Team erhielt Einreichungen aus 19 verschiedenen Ländern, wovon 37 Serien bereits für die Screenings ausgewählt wurden. Die Jury besteht in diesem Jahr aus dem Professor für Kulturwissenschaft und Populäre Kultur an der Stiftung Universität Hildesheim Prof. Dr. Stefan Krankenhagen, dem Filmemacher und Produzenten sowie Gründer und Direktor des Dublin WebFest Mikael Thierry und Eva Brazdžionytė, Leiterin der MEDIA-Abteilung von Creative Europe Litauen im Auftrag des Lithuanian Film Centre. dl

Fördervereinsmitglieder feiern Sommerfest im Freilichtmuseum

Einmal pro Jahr bedankt sich das Freilichtmuseum mit einem großen Fest bei seinen Fördermitgliedern. Insgesamt 1.100 Mitglieder, darunter natürlich auch viele Harburger, feierten am Freitag das jährliche Vereinsfest auf dem Museumsgelände. Chorgesang, Tangotanz, Verkostungen, Lesungen und Führungen fügten sich unter dem Motto "Riechen, Hören, Schmecken!" zu einem bunten Sommerfest zusammen. Zur Feier des Tages wurde das Museumsgelände mit einer bunten Lichtinstallation festlich beleuchtet und auch für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt.

Fördervereinsvorsitzender Heiner Schönecke verkündete stolz bei der Eröffnung des Festes: "Wir haben als Förderverein bald 11.800 Mitglieder. Und diese Mitglieder sind das Gerüst des Museums, auf das wir hier nicht verzichten können." Museumsdirektor Rolf Wiese richtete den Blick in die Zukunft: "Mit dem Großprojekt "Königsberger Straße" bauen wir in den kommenden Jahren eine Straßenzeile auf, die typisch für die Nachkriegszeit ist. Auch für dieses Projekt wird die ideelle und finanzielle Hilfe und Unterstützung des Fördervereins wieder unabkömmlich sein."

Carina Meyer, seit Juni die Kaufmännische Geschäftsführerin des Freilichtmuseums, appellierte an die Gartenfreunde unter den Gästen: "Nächstes Jahr planen wir eine große Sonderausstellung zum Thema Garten. Um die zahlreichen Gärten des Museums für die Ausstellung vorzubereiten, suchen wir noch eine Gruppe Ehrenamtlicher. Zusammen mit unserem Museumsgärtner Matthias Schuh müssen die Gärten bepflanzt, gehakt und gejätet werden."  (cb)

Behinderungen auf der Stader Straße

Harburg - Die Stader Straße wird in der kommenden Wochenende drei Tage lang zum Nadelöhr. Grund: Die B73 wird vom 3. bis 5. August zwischen Moorburger Straße und Moorburger Bogen wegen einer Baustelle - es sind Reparaturarbeiten an einem Kabelschacht notwendig - einspurig.

Wie die Polizei mitteilte, wird der rechte Fahrstreifen der in Fahrtrichtung stadtauswärts in Höhe der Hausnummern 52 bis 54 auf einer Länge von rund 60 Meter für die Dauer der Maßnahme als Tagesbaustelle gesperrt.  Mit Behinderungen in diesem Bereich ist zu rechnen. (cb)