Nahe der Köhlbrandbrücke: Saugbagger holt Fuß aus der Elbe

Waltershof - Gruseliger Fund auf dem Saugbagger HAM 317. Am Mittwochabend entdeckte ein Besatzungsmitglied (55) des unter niederländischer Flagge fahrenden Spezialschiffs einen menschlichen Fuß in den Greifzähnen des Saugbaggerkopfes. Das Körperteil war zwischen der Köhlbrandbrücke und Norderelbe aus der Elbe geholt worden. Alarmierte Wasserschutzpolizisten kamen an Bord. "Es handelte sich um einen Fuß mit Fragmenten des  Fußgelenks, dazu Teile einer Hose und eine Socke. Weitere Leichenteile wurden nicht entdeckt. In der Hose wurde tatsächlich ein  Portemonnaie mit persönlichen Papieren aufgefunden und sichergestellt", so Hauptkommissar Andreas Schöpflin. Die aufgefundenen Papiere weisen einen 53-jährigen Hamburger aus. Dieser war bereits am 22. Januar am Anleger Teufelsbrück in die Elbe  gestürzt. Damals blieb nur sein Blindenhund am Ufer zurück. Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt. Umfangreiche Suchmaßnahmen hatten damals nicht zum Auffinden des Verunglückten geführt. zv

Veröffentlicht 10. März 2016

VT Aurubis verliert erstes Pre-Playoff

Neugraben - Knapp haben die Volleyballerinnen vom VT Aurubis die erste Runde beim Pre-Playoff verloren. in Köpenick unterlagen sie nach 124 Spielminuten im Tie-Break und mussten sich am Ende mit 2:3 (22:25, 37:35, 23:25, 25:14 und 7:15) vor 245 Zuschauern geschlagen geben.

Im ersten Satz dominierte auf beiden Seiten Nervosität und daraus ergaben sich viele leichte Fehler. Weil VT Aurubis in diesem Durchgang davon mehr - sowohl von der Aufschlaglinie, als auch aus dem Spiel heraus - produzierte, ging der Satz nach 25 Spielminuten mit 25:22 an den Köpenicker SC.

Auch im zweiten Durchgang war das Team von Trainer Dirk Sauermann nicht in der Lage sich frei zu spielen. Während der Köpenicker SC sich etwas stabilisierte und den Druck auf die Gäste erhöhen konnte, unterliefen den Rubies immer noch zu viele Fehler. Aufgrund ihres großen Kampfgeistes konnten sie zum Ende des Satzes drei Satzbälle abwehren und zum 24:24 ausgleichen. Es blieb danach noch einige Ballwechsel lang spannend, weil die Rubies immer wieder die Köpenicker Führung ausgleichen konnten. Mit einem direkten Aufschlagpunkt von Litara Keil verschafften sich die Rubies zum 32:31 einen Satzball, den sie noch nicht nutzen konnten. Den nächsten verschaffte Taylor Milton, weil sie eine Lücke im Köpenicker Block zum 34:33 fand. Weil die Aufgabe danach im Netz landete, mussten sich die Rubies bis zum 36:35 gedulden, konnten diesen Satzball nach 40 Spielminuten mit 37:35 gewinnen und den 1:1 Satzausgleich herstellen.

Im dritten Satz hatten beide Teams ihre Nervosität endgültig abgelegt und konnte nun befreiter aufspielen. Obwohl VT Aurubis in diesem Durchgang mit weniger Fehlern und druckvoller agierte und wiederholt in Führung gehen konnte, reicht es am Ende nicht zum erhofften Satzgewinn. Den sicherten sich die Gastgeberinnen nach 26 Spielminuten mit 25:23. Im vierten Satz begannen die Rubies von Beginn an druckvoll und lagen daher auch verdient bei der ersten Technischen Auszeit mit 8:4 in Führung. Nachdem Köpenick ausgeglichen hatte nahm Hamburgs Coach Dirk Sauermann seine erste Auszeit und danach machten die Rubies 7:1 Punkte in Folge. Mit einer komfortablen 16:10-Führung ging es aus Hamburger Sicht in die zweite Technische Auszeit. Diesen Vorsprung ließen sich die Rubies nicht mehr nehmen und glichen nach 21 Spielminuten durch einen 25:14 Satzgewinn zum 2:2 aus.

Nun musste der Tie-Break im ersten Pre-Playoff-Spiel die Entscheidung bringen. Hier konnten die Rubies den Druck der Köpenickerinnen bis zum Seitenwechsel ausgleichen, verloren zum Schluss das Spiel in der Annahme und müssen nun in die Verlängerung, um noch das Playoff-Viertelfinale zu erreichen. dl

Veröffentlicht 10. März 2016

VT Aurubis verliert beim USC Münster

Neugraben - Mit 1:3 (25:18, 28:30, 21:25 und 24:26) unterliegen in 113 Spielminuten die Volleyballerinnen vom VT Aurubis ihren Gegnerinnen in Münster. Nun trifft das Team in den Pre-Playoffs auf den Köpenicker SC, der zuerst Heimrecht hat.

Im ersten Satz ging es zunächst ein wenig hin und her. Lagen die Rubies bei der ersten Technischen Auszeit noch mit 7:8 knapp hinter den Gastgeberinnen vom USC Münster, blockten sie danach viele Angriffe der Unabhängigen ab und konnten den Satz auch dank 8:1 Blockpunkten nach 25 Spielminuten mit 25:18 für sich entscheiden. Vor allem Mannschaftsführerin und Zuspielerin Denise Imoudu übte sowohl vom Aufschlag, als auch aus dem Zuspiel viel Druck auf den Gastgeber aus.

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer über weite Strecken einen ausgeglichenen und umkämpften Satz, in dem die Rubies im zweiten Drittel leichte Vorteile hatten, sich aber nicht entscheidend absetzen konnten. Insgesamt nahm der Druck aus dem Angriff des USC Münster nun zu und so konnten die Gastgeberinnen nach 31 Spielminuten durch ein 30:28 den Satzausgleich etwas glücklich, aber nicht ganz unverdient herstellen.

Im dritten Durchgang gelang es der Heimmannschaft den Druck auf die Gäste zu erhöhen. Für die Rubies war es am Ende des Satzes sehr wichtig wieder ins Spiel zu finden und den Gastgeberinnen etliche ihrer Satzbälle noch abzunehmen. Nach 26 Spielminuten konnte aber die 2:1-Führung der Gastgeberinnen nicht verhindert werden. Mit 25:21 ging Satz Nummer drei an die Heimmannschaft.

Auch den vierten Satz konnten die Rubies ausgeglichen gestalten und zwangen den USC Münster erneut in die Verlängerung, konnten aber nicht mehr den Tie-Break erzwingen.

In den Pre-Playoffs trifft das Team von Trainer Dirk Sauermann nun auf den Köpenicker SC, der dank eines 3:2-Erfolges in Stuttgart noch an den Rubies vorbei gezogen ist und daher sowohl beim Auftakt, als auch bei einem möglichen Entscheidungsspiel Heimrecht hat. zv

Veröffentlicht 6. März 2016

Feuerwehr rettet erkrankten Kranführer

Heimfeld - Feuerwehreinsatz an der 2. Hafenstraße. Dort war am Samstagmorgen ein Kranführer in der Kanzel eines der großen Hafenkräne erkrankt. Vermutlich hatte der Mann einen Reinfarkt erlitten. Die Feuerwehr holte den 50-Jährigen über die Drehleiter aus der in etwa 20 Metern Höhge befindlichen Kanzel. Der Mann kam ins Krankenhaus. zv

Veröffentlicht 5. März 2016

Wilhelmsburg: Maserati angesteckt

Wilhelmsburg - Feuer am Vogelhüttendeich. Dort stand in der Nacht zum Freitag ein geparkter Maseratin in Flammen. Die Feuerwehr löschte. Der Maserati wurde schwer, ein davor stehender VW-Transporter leichter beschädigt. Die Polizei geht davon aus, dass der Maserati angesteckt wurde. Die Kripo ermittelt.

Veröffentlicht 4. März 2016

Schwerer Lasterunfall im Elbtunnel führt zu Staus auf der A7

Waltershof - Bei einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Lastern im Elbtunnel ist am Mittwochmorgen einer der  Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden und hat sich schwere Verletzungen erlitten. Der 47 Jahre alte Mann war mit  seinem Kleinlaster auf einen langsam vor ihm fahrenden Lkw auf. Durch den Aufprall des Kleinlaster auf den LKW wurden noch zwei  davor fahrende Sattelzüge leicht beschädigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den Mann mit schwerem Gerät aus dem Führerhaus seines Fahrzeugs. Erst nach eineinhalb Stunden war der Mann befreit. Der 47-Jährige kam unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus Altona. Er schwebt in Lenbensgefahr. Die beiden nur leicht verletzten Fahrer der Sattelzüge konnten nach der Unfallaufnahme weiterfahren. Für die Bergung der Fahrzeuge setzte die Feuerwehr schwere Fahrzeuge ein, die die ineinander verkeilten Laster auseinander zogen.

Der Kleinlaster des 47-Jährigen wurde im Rahmen der Unfallaufnahme durch die Polizei für weitere Untersuchungen sichergestellt. Der Abtransport des LKW und die Reinigung der Fahrbahn dauern zurzeit noch an. Unter anderem ist Binderfahrbe ausgelaufen. Durch die Rettungsmaßnahmen, die Verkehrsunfallaufnahme und die  Aufräumarbeiten nach dem Unfall hatte sich der Berufsverkehr ab  Dreieck Süd-West bis zum Elbtunnel auf einer Länge von bis zu 10 Kilometern gestaut. zv

Veröffentlicht 2. März 2016

Frau mit heißem Öl übergossen: Ehemann weist Mordabsicht zurück

Harburg - "Frau tot gemacht". Mit diesen Worten stellte sich ein Afghane Anfang September der Polizei. Er hatte, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, in einer Wohnung an der Eddelbüttelstraße seine Frau heißes Öl über den Körper geschüttet. Ihr Haut ist zu 44 Prozent verbrannt. Mehrere Tage schwebte die 48-Jährige in Lebensgefahr. Jetzt wird dem Mann der Prozess gemacht. Der Vorwurf: Versuchter Mord. Der 49-Jährige, der seit 20 Jahren in Deutschland lebt, weist das am ersten Verhandlungstag vor dem Landgericht Hamburg von sich. Er habe seine Frau unansehnlich machen, aber nicht töten wollen. Der Grund: Er glaubte, sie etwas mit einem anderen Mann. Als Indizien dafür habe er die Versuche der Gewichtsabnahme der Frau und ihren neuen Kleidungsstil gesehen. Deswegen hatte er Angst vor Schande.. Der Prozess wird fortgeführt. zv

Veröffentlicht 1. März 2016

18 Katzen verendet: 35-Jähriger erhät Geldstrafe

Harburg - 900 Euro Geldstrafe, das entspricht 90 Tagessätzen zu je 10 Euro, das ist die Strafe für Thomas M. (35). Der gelernte Bäcker hatte in seiner Wohnung an der Winsener Straße 18 Katzen zurückgelassen, die qualvoll verendeten. Teilweise hatten die Tiere bei dem Versuch zu überleben sich gegenseitig gefressen. Der Mann war bei dem Prozess gegen ihn im Amtsgericht Harburg geständig. Er sei in der Zeit durch Drogenkonsum und Angstzustände belastet gewesen, sagte er dem Richter. zv

Veröffentlicht 1. März 2016