Schwerer Lasterunfall im Elbtunnel führt zu Staus auf der A7

Waltershof - Bei einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Lastern im Elbtunnel ist am Mittwochmorgen einer der  Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden und hat sich schwere Verletzungen erlitten. Der 47 Jahre alte Mann war mit  seinem Kleinlaster auf einen langsam vor ihm fahrenden Lkw auf. Durch den Aufprall des Kleinlaster auf den LKW wurden noch zwei  davor fahrende Sattelzüge leicht beschädigt. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den Mann mit schwerem Gerät aus dem Führerhaus seines Fahrzeugs. Erst nach eineinhalb Stunden war der Mann befreit. Der 47-Jährige kam unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus Altona. Er schwebt in Lenbensgefahr. Die beiden nur leicht verletzten Fahrer der Sattelzüge konnten nach der Unfallaufnahme weiterfahren. Für die Bergung der Fahrzeuge setzte die Feuerwehr schwere Fahrzeuge ein, die die ineinander verkeilten Laster auseinander zogen.

Der Kleinlaster des 47-Jährigen wurde im Rahmen der Unfallaufnahme durch die Polizei für weitere Untersuchungen sichergestellt. Der Abtransport des LKW und die Reinigung der Fahrbahn dauern zurzeit noch an. Unter anderem ist Binderfahrbe ausgelaufen. Durch die Rettungsmaßnahmen, die Verkehrsunfallaufnahme und die  Aufräumarbeiten nach dem Unfall hatte sich der Berufsverkehr ab  Dreieck Süd-West bis zum Elbtunnel auf einer Länge von bis zu 10 Kilometern gestaut. zv

Veröffentlicht 2. März 2016

Frau mit heißem Öl übergossen: Ehemann weist Mordabsicht zurück

Harburg - "Frau tot gemacht". Mit diesen Worten stellte sich ein Afghane Anfang September der Polizei. Er hatte, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft, in einer Wohnung an der Eddelbüttelstraße seine Frau heißes Öl über den Körper geschüttet. Ihr Haut ist zu 44 Prozent verbrannt. Mehrere Tage schwebte die 48-Jährige in Lebensgefahr. Jetzt wird dem Mann der Prozess gemacht. Der Vorwurf: Versuchter Mord. Der 49-Jährige, der seit 20 Jahren in Deutschland lebt, weist das am ersten Verhandlungstag vor dem Landgericht Hamburg von sich. Er habe seine Frau unansehnlich machen, aber nicht töten wollen. Der Grund: Er glaubte, sie etwas mit einem anderen Mann. Als Indizien dafür habe er die Versuche der Gewichtsabnahme der Frau und ihren neuen Kleidungsstil gesehen. Deswegen hatte er Angst vor Schande.. Der Prozess wird fortgeführt. zv

Veröffentlicht 1. März 2016

18 Katzen verendet: 35-Jähriger erhät Geldstrafe

Harburg - 900 Euro Geldstrafe, das entspricht 90 Tagessätzen zu je 10 Euro, das ist die Strafe für Thomas M. (35). Der gelernte Bäcker hatte in seiner Wohnung an der Winsener Straße 18 Katzen zurückgelassen, die qualvoll verendeten. Teilweise hatten die Tiere bei dem Versuch zu überleben sich gegenseitig gefressen. Der Mann war bei dem Prozess gegen ihn im Amtsgericht Harburg geständig. Er sei in der Zeit durch Drogenkonsum und Angstzustände belastet gewesen, sagte er dem Richter. zv

Veröffentlicht 1. März 2016

Tresorknacker löst Feueralarm bei Pizza-Service aus

Fischbek – Ein Tresorknacker hat bei Joeys an der Cuxhavener Straße den Feueralarm ausgelöst und sich so um die erhoffte Beute gebracht. Der unbekannt gebliebene Täter war in der Nacht zum Montag durch den Keller in die Räume des Pizza-Services eingestiegen. Dann machte er sich an dem Tresor zu schaffen, den er mit einer Flex auf der Rückseite öffnen wollte. Dabei entstand so viel staub und Rauch, dass der Brandmelder auslöste. Der Täter packte sein Werkzeug zusammen und flüchtete, bevor er den Geldschrank auf hatte.

Die alarmierte Feuerwehr konnte zunächst nichts am Einsatzort feststellen. Erst nachdem eine Mitarbeiterin die Räume geöffnet hatte, wurde der Grund des Feueralarms festgestellt. Jetzt ermittelt die Kripo. zv

Veröffentlicht 29. Februar 2016

FSJ am Kiekeberg: Freiwillige in der Kultur gesucht

160229SozialWer wird die Nachfolgerin von Juliane Engel? Zum 1. September sucht das Freilichtmuseum am Kiekeberg eine Nachfolge für das Freiwillige Soziale Jahr in der Kultur (FSJK). Das FSJK bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit, für ein Jahr die Berufswelt kennenzulernen und neue spannende Erfahrungen zu sammeln.

Das kulturelle Jahr dient den Freiwilligen außerdem zur Orientierung und hilft dabei, eigene Stärken und Interessen kennen und nutzen zu lernen. Bewerbungen werden ab sofort vom Kiekeberg Museum und auch vom Museumsbauernhof Wennerstorf, wo die Stelle ebenfalls neu zu besetzen ist, entgegengenommen.

Derzeit macht Juliane Engel ihr FSJK am Kiekeberg. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Abteilung PR und Marketing. Die 18-Jährige schreibt viele Texte für Presse und Internes und unterstützt ihre Abteilung bei der Öffentlichkeitsarbeit für das Freilichtmuseum. Für ihre Stelle sucht der Kiekeberg zum Sommer eine Nachfolge.

Informationen zu den freien Stellen und Details zur Bewerbung sind unter www.kiekeberg-museum.de einsehbar.  (cb)

Towers holen weiteren Sieg in Hanau

Wilhelmsburg - Durch einen 77:71-Erfolg bei den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau entschieden die Towers das zweite Auswärtsspiel hintereinander für sich. Zudem feierten die Basketballer den dritten Erfolg in Serie, und stehen kurz vor der sicheren Qualifikation für die Playoffs in der ProA. Topscorer für die Hamburger in Hanau waren Kapitän Rob Ferguson mit 18 Punkten sowie Johnathon Williams und Tony Canty mit je zehn Punkten. dl

Veröffentlicht 29. Februar 2016

Volleyball VT Aurubis gewinnt gegen Aachen

Neugraben - Es war ein echter Krimi für die 1.289 Zuschauer in der CU Arena. Nach 121 Spielminuten gewinnt VT Aurubis gegen die Ladies in Black Aachen mit 3:2 (17:25, 21:25, 25:21, 27:25 und 15:13). Einmal mehr vollbringt das Team von Trainer Dirk Sauermann in der Saison einen Kraftakt und sichert sich im Tie-Break zwei ganz wichtige Punkte. Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Zunächst finden die Rubies überhaupt nicht ins Spiel und der erste Satz ist wenige Minuten alt, da liegen die Neugrabenerinnen erst 5:8 und zur zweiten Technischen Auszeit 6:16 im Rückstand. Erst langsam kommt der Motor auf Touren. Im ersten Satz reicht es nach 21 Spielminuten aber nur noch zu einem 17:25. Aachen geht also mit 1:0 in Führung.  
Der zweite Satz dauert schon fünf Minuten länger und damit jenes Quäntchen, das deutlich macht, dass es den Spielerinnen um Mannschaftsführerin Denise Imoudu jetzt gelingt, mehr Druck zu erzeugen. Am Ende gehen aber die Gäste durch einen 25:21-Satzgewinn mit einer komfortablen 2:0-Satzführung in die 10-Minuten-Pause. Während die Nachwuchsteams der Volleyballgemeinschaft Hausbruch-Neugraben-Fischbek (VG HNF) für ihre Platzierungen bei den Hamburger Meisterschaften ausgezeichnet werden, haben sich die Rubies noch einmal gesammelt und alle Kräfte gebündelt. In den folgenden drei Sätzen bewies das Team, einmal mehr von Jana Franziska Poll angetrieben, wozu es mental in der Lage ist. Die Rubies übernahmen nun das Kommando in der CU Arena und gingen mit 8:1 in die erste technische Auszeit. Aachen gelang zwar sogar noch einmal der zwischenzeitliche Ausgleich zum 20:20, aber in der Crunchtime ließen sich die Gastgeberinnen den Teilerfolg nicht mehr nehmen. Nach 26 Spielminuten war durch ein 25:21-Satzerfolg der Anschluss hergestellt. Im vierten Satz führte das Neugrabener Team zwar bei den technischen Auszeiten mit 8:4 und 16:14, spannte seine Anhängerschaft aber gehörig auf die Folter. Nach 30 Spielminuten gelang in der „Verlängerung“ mit 27:25 der Satzausgleich und damit war die Chance auf zwei Punkte am Leben gehalten. Im Tiebreak gab es von Beginn an ein Wechselbad der Gefühle. Erst ging VT Aurubis mit 3:0 in Führung, Aachen nahm eine Auszeit und kam danach zum Ausgleich. Nun war es Dirk Sauermann, der mit einer Auszeit wieder die Wende herbeiführen wollte. Das am Ende VT Aurubis mit 15:13 das bessere Ende für sich hatte, war sicherlich ein wenig glücklich, aber letztendlich auch ein Ergebnis des absoluten Willens der Rubies, die mit ihren Kräften schon am Ende schienen. dl

Veröffentlicht 28. Februar 2016

Schwerer Unfall auf dem Marmstorfer Weg

Marmstorf - Bei einem Verkehrsunfall auf dem Marmstorfer Weg ist am Sonnabend ein Rollerfahrer schwer verletzt worden. Laut Polizei war der 64-Jährige in Höhe Nymphenweg in den Gegenverkehr geraten und dort mit einem Auto zusammengestoßen. Der Rollerfahrer kam mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Der Marmstorfer Weg war wegen der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme voll gesperrt. zv

Veröffentlicht 28. Februar 2016