Hausbruch: Sexueller Missbrauch ohne Konsequenzen

Ein Mitglied der Thomasgemeinde Hausbruch soll in seiner früheren Eigenschaft als Jugendbetreuer mindestens einen ihm anvertrauten Jungen sexuell missbraucht haben. Da die Tat um die 20 Jahre zurückliegt, ist sie verjährt. Der Kirchenkreis Hamburg-Ost hat den Vorgang, von dem sie durch die Email des Opfers erfuhr, dennoch öffentlich gemacht. Man befürchtet, dass es weitere Opfer gibt, die sich nach Bekanntwerden des Falls doch noch melden. dl

Harburg: Feuerwehrleute für Jugendarbeit ausgezeichnet

Sven Klement (36) und Christian Rindt (34) von der FF Harburg sind auf der  Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren Hamburgs für ihre Arbeit bei der Jugendfeuerwehr Hamburg ausgezeichnet worden.   Seit 1993 erstellen beide die Zeitschrift MARTINSHORN und können bis heute über 60 Ausgaben vorbringen. Darüber hinaus waren ihre Wochenendseminare legendär wo mit Jugendlichen an einem Wochenende eine neue Ausgabe aus den Boden gestampft wurde oder eine neue Liebesgeschichte in einer Foto-(Love)-Story entstand. Auch das eine Redaktion auf Reisen gehen kann, haben sie bewiesen und brachten auf  Zeltlager die Lagerzeitung MARTINSHORN-on Tour heraus.
Was zwei Jugendliche damals im Alter von 16 und 14 Jahren starteten wurde heute als vorbildliche Arbeit in der Jugendfeuerwehr Hamburg gewürdigt. Sven erhielt die Ehrennadel in Silber des Deutschen Feuerwehrverbandes und Christian das Ehrenkreuz in Bronze. dl

Festnahme: Gesuchter Räuber pinkelt zwischen Polizeiautos

Über Wochen suchte die Polizei nach Murat Ü. (24) aus Veddel. Der Mann, so die Ermittlungen, hatte  vergangenen November in kurzer Zeit drei Raubüberfälle auf zwei Männer und eine Frau begangen. Seit Januar bestand deswegen Haftbefehl gegen den Mann. Jetzt wurde er am Hauptbahnhof festgenommen. Der 24-Jährige hatte auf dem dortigen Parkplatz der Bundespolizei seine Hose geöffnet und zwischen die Dienstfahrzeuge gepinkelt. Beamte überprüften ihn deswegen und stellten dabei fest, dass er als Verbrecher gesucht wird. Jetzt sitzt Murat Ü. in Untersuchungshaft. Der Gefängnisaufenthalt könnte länger werden. Der Mann ist bereits einschlägig als Gewalttäter bekannt und war bereits vor den Raubüberfällen  wegen Gewaltdelikten zu einer Freiheitsstrafe von 34 Monaten auf Bewährung verurteilt worden. dl

Harburg: Grüne lehnen Fracking grundsätzlich ab

Die Harburger Grünen lehnen Fracking grundsätzlich ab. Auf ihrer Mitgliederversammlung forderten sie die Bezirksversammlung auf, die Bürger umfassend über die geplante Erschließung von Erdgas und Erdölvorkommen aus dem Gestein durch das Verfahren des Hydraulic Fracturing („Fracking“) unter dem Harburger Stadtgebiet zu informieren und sie angemessen an den Entscheidungen zu beteiligen.
 
Dazu meint Peter Schulze, Sprecher des Kreisvorstands: "Es muss sofort Schluss sein mit den Planungen und Voruntersuchungen für Fracking in Harburg und in ganz Norddeutschland. Eine Gefährdung des Grundwassers durch Fracking gerade unter einer Millionenmetropole wie Hamburg, aber auch im ländlichen Raum ist ein unverantwortlicher Irrsinn." dl

Harburg: Jugendrotkreuz bietet für Kinder Urlaub im Zeltlager

Schnell anmelden: auch in diesem Jahr organisiert das Harburger Jugendrotkreuz (JRK) wieder ein Sommerzeltlager für Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren an der Flensburger Förde (22. Juni bis 6. Juli 2013). Auf dem Programm stehen u. a. eine Kanutour, Wanderungen nach Karte und Kompass, Lagerfeuer und gemeinsames Kochen.

Der 3.000 Quadratmeter große Zeltplatz des Harburger Jugendrotkreuzes liegt direkt am Strand und ist mit einem Steinhaus für Gruppenaktivitäten und neuen sanitären Anlagen ausgestattet. Es stehen Gruppenzelte für jeweils fünf Kinder und einen Betreuer zur Verfügung. Außerdem wird auf eine ausgewogene Ernährung geachtet. Es gibt viel Obst und Gemüse und es wird jeden Tag frisch gekocht.

Die Kosten für Fahrt, Vollverpflegung und sämtliche Freizeitaktivitäten betragen 330 Euro pro Kind. Familien mit einem geringen Einkommen kann ein Zuschuss gewährt werden. Weitere Informationen gibt es unter 7660920 oder www.drk-hh-harburg.de.

Waltershof: Angetrunken per Fahrrad durch den Elbtunnel

Weil er ein Fahrrad dabei hatte, wollte ein Busfahrer am Montagmorgen Lukas B. im Bereich Waltershof nicht einsteigen lassen. Der angetrunkene 19-Jährige wählte daraufhin den kürzesten Weg, um mit dem Fahrrad in Richtung nördlich der Elbe aufzubrechen. Er fuhr über die A7 durch den Elbtunnel. Polizisten stoppten den jungen Mann. Sein Atemalkoholtest ergab den Wert von 1 Promille. Der Elbtunnel war wegen des Fahrradfahrers von 9 Uhr an 17 Minuten Richtung Norden voll gesperrt. dl

Wilhelmsburg: Gartenlaube brennt ab

Durch ein Feuer ist in der Nacht zum Sonnabend in einem Kleingartenverein an der Straße Am Turnplatz fast völlig zerstört worden. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist unklar. Die Kripo ermittelt. dl

Moorburg: Besoffener Kapitän auf der Süderelbe unterwegs

2,29 Promille. Das ergab der Atemalkoholtest des Kapitäns (48), der mit dem 86 Meter langen Binnentankmotorschiff Dettmer Tank 81 auf der Südelebe unterwegs war. Das Schiff war zuvor vom Kapitän von der Schleuse Geesthacht zu seinem Warteplatz an den Pfählen Kattwykbrücke gefahren worden. Dort wurde der Schiffsführer überprüft. Die Beamten ordneten eine Blutprobenentnahme gegen den 48-Jährigen an, beschlagnahmten das Schifferpatent und untersagten die Weiterfahrt des Schiffes.