"Führer-Geschwätz" ist der Klingelton des Handys des 54 Jahre alten Georg Z.. Statt Bimellimmelim kommen aus seinem Telefon bei Anruf alte Propagandareden Adolf Hitlers, die mit verbotenen Parolen enden. Den Fahrgästen im Metronom von Buchholz nach Harburg gefiel das Geklingel überhaupt nicht. Sie riefen die Bundespolizei. Am Bahnhof Harburg nahmen Beamte Georg Z. in Empfang. Dabei stellte man fest, dass sein Handydisplay mit einem Foto vom "größten Feldherrn aller Zeiten" vor Fahne mit verfassungwidrigem Symbol geschmückt war. Das Handy ist beschlagnahmt. Gegen den aus Munster stammenden Mann wurde ein Verfahren wegen des Verwendens von Symbolen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. dl
Nach dem Unfall, bei dem am Freitag ein Lastwagen die Leitplanke der A 7 durchbrochen hatte und acht Meter tief auf den Altenwerder Hauptdeich gestürzt war, sucht die Polizei Zeugen. Denn nach Angaben des bei dem Unfall schwer verletzten Fahrers (42) war sein Fahrzeug vor dem Unfall von
einem blauen Klein-Pkw, der vom Mittelstreifen in seinen Fahrstreifen (rechts) gewechselt hatte, "geschnitten" worden. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, war er nach rechts auf die Standspur ausgewichen. Hier hatte er jedoch die Kontrolle über den Lkw verloren, die Leitplanke durchbrochen und war die Brücke hinabgestürzt.
Die Ermittler vom Verkehrsunfalldienst bitten alle Autofahrer, die Angaben zum geschilderten Unfallhergang sowie zu dem blauen Pkw machen können, sich unter der Rufnummer 4286-54960 zu melden. dl
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