Hospach
André Golke (HAA), Kenny und Lisa Hospach, Andreas Kaiser (HAA) und Dirk Rosenkranz (Deutsche Muskelschwund-Hilfe) bei der Spendenübergabe auf der Jahnhöhe. Foto: pr

Fliege Hospach: 1865 Euro für die Muskelschwund-Hilfe

Harburg - Vor rund zwei Monaten war Hans-Jürgen „Fliege“ Hospach, der leidenschaftliche HTB-Fußballer und aktiv bei der Harburger Fußball Altherrenauswahl (HAA), nach kurzer und schwerer Krankheit gestorben. Auf seinem letzten Weg begleiteten den Hünen mit dem großen Herzen wie berichtet hunderte Verwandte, Freunde und Kollegen und erfüllten ihm seinen Wunsch: Sie spendeten für die Deutsche Muskelschwund-Hilfe, für die Fliege Hospach sich in und mit der HAA lange Zeit aktiv eingesetzt hatte.

1865 Euro sind so für die wichtige Arbeit im Kampf gegen die Krankheit zusammengekommen. Und was das Ganze besonders abrundet: 1865 ist nicht nur die Spendensumme, sondern 1865 ist gleichzeitig auch das Gründungsjahr des HTB, der Verein, für den Flieges Herz schlug.

Auf der Jahnhöhe übergaben nun Flieges Mutter Lisa Hospach und sein Sohn Kenny die stolze Summe an Dirk W. Rosenkranz, den Vorstandsvorsitzenden der Muskelschwund-Hilfe e. V. „Muskelschwund ist bis heute eine unheilbare Krankheit. Es gibt bis zu 800 verschiedene Erkrankungsformen, wobei schätzungsweise etwa 300.000 Menschen davon alleine in Deutschland betroffen sind", sagt Rosenkranz, und betont: "Aufgrund der Tatsache, dass Muskelschwund eher zu den seltenen Erkrankungen zählt und noch zu wenig im Bereich der medizinischen Forschung passiert, haben wir uns vorgenommen, diesen Bereich stärker zu unterstützen." (cb)