Krawalle am Vatertag: Polizei im Landkreis erhöht Präsenz an den Hotspots

Harburg – Am Donnerstag ist es wieder so weit: Am 18. Mai ist Christi Himmelfahrt. Dann gehört für viele Männer eine zünftige Vatertags-Tour zum Pflichtprogramm. 

Während eine Vielzahl von Gruppen fröhlich und friedlich den Tag begeht, gibt es an manchen Hotspots leider immer wieder Situationen, die auch die Polizei auf den Plan rufen. Mit zunehmendem Alkoholpegel kommt es zu Sachbeschädigungen, Hausfriedensbruch oder Körperverletzungen. Aus diesem Grund wird die Polizei im Landkreis Harburg die Präsenz an den bekannten Orten erhöhen.

„Solche Situationen haben nichts mehr mit friedlichen Feierlichkeiten zu tun", so Polizeioberrat Sebastian Pölking, Leiter Einsatz bei der Polizeiinspektion Harburg: „Wir werden an dem Tag an den beliebten Ausflugszielen verstärkt Präsenz zeigen und wenn nötig Platzverweise erteilen und Strafverfahren einleiten." Zusätzlich werden in einigen Gemeinden auch Mitarbeitende der Ordnungsämter gemeinsam mit der Polizei einschlägige Treffpunkte bestreifen. "Gerade die  Zusammenarbeit mit den Kommunen, die hat sich in den letzten Jahren bewährt."

Im letzten Jahr hatten sich mehrere hundert Feiernde in Appelbeck getroffen. Dort war es dann am späten Nachmittag zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen rund 30 Personen gekommen. Mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung wurden geschrieben und die Ansammlung von der Polizei aufgelöst.

„In solchen Fällen, in denen die Zahl an Personen das kontrollierbare Maß übersteigt, ist es ratsam, die Polizei rechtzeitig zu informieren, damit eingegriffen werden kann, bevor eine Situation eskaliert", rät Pölking. So hat die Polizei in den letzten Wochen mehrere Gespräche mit Kommunen und Veranstaltern geführt, um mögliche Brennpunkte zu entschärfen. cb