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Die Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung: Kohle, Öl und Gas sollen durch Energieträger aus regenerativen Quellen, und Plastik durch biologisch besser abbaubare Materialien ersetzt werden. Für Alexander Penn spielt die Verfahrenstechnik dabei eine Schlüsselrolle: „Wir brauchen industrielle Prozesse und Reaktoren, die Biomasse in biologisch abbaubare Folien und synthetische Flugzeugkraftstoffe, oder Windstrom aus der Nordsee in besser speicherbaren Wasserstoff oder Methan verwandeln. Mit meiner Forschung setze ich genau hier an, um langfristig verantwortungsvolle Lösungen zu entwickeln.“
An der TU Hamburg möchte der Wissenschaftler die MRT als das Bildgebungsverfahren der Verfahrenstechnik neu erfinden und etablieren. So wurde das Prinzip der Magnetresonanz ursprünglich von Physikern entdeckt und seither vor allem für medizinische Anwendungen weiterentwickelt. „Für mich als Physiker ist es nun besonders reizvoll diese Technik wieder in die Ingenieurwissenschaften zurückzuholen“, so Penn.
Alexander Penn studierte Technische Physik an der Technischen Universität Wien und schloss seine Dissertation zum Thema MRT erfolgreich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürch) ab. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Columbia University in New York (USA), bei dem der Wissenschaftler ein MRT-System für Mehrphasen-Strömungen aufbaute, zog es Penn an die TU Hamburg. (cb)
