Wilhelmsburg: Feuerwehr rettet 70-Jährigen aus seiner brennenden Wohnung

Wilhelmsburg – Die Hamburger Feuerwehr hat am Mittwoch bei einem Feuer in Wilhelmsburg einen 70-jährigen Mann aus Lebensgefahr gerettet.
Am Mittwochnachmittag um 16.16 Uhr gingen über den Notruf 112 mehrere Anrufe aus der Neuhöfer Straße im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg ein und meldeten ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus. Ein Anrufer glaubte, dass der Wohnungsbesitzer noch in der Wohnung sei.

Sofort wurden der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Wilhelmsburg und die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf in die Neuhöfer Straße alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, brannte es in einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses. Sofort gingen Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in die stark verrauchte Wohnung vor und retteten einen Mann aus akuter Lebensgefahr ins Freie.

Der 70-Jährige wurde durch Notfallsanitäter und Notarzt der Feuerwehr rettungsdienstlich versorgt und mit Rauchgasintoxikation und einem hohen Kohlenmonoxidwert im Blut in ein Krankenhaus befördert.

In der Wohnung brannte aus bislang ungeklärter Ursache Mobiliar, das mit einem C-Rohr abgelöscht wurde. Nachdem das Feuer vollständig gelöscht war, wurden alle Wohnungen angrenzend an die Brandwohnung auf mögliche Schäden und Kohlenmonoxid kontrolliert, mit dem Ergebnis, dass alle Bewohner des Hauses wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Die Brandwohnung hingegen ist aktuell unbewohnbar. Die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt.

Die Feuerwehr Hamburg war mit insgesamt 22 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr drei Stunden im Einsatz für Hamburg. (cb)