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Bürgerschaftswahl: Im Bezirk Harburg ist die AfD zweistellig

Harburg - Hamburg hat gewählt. Die Ergebnisse in Harburg weichen dabei teilweise deutlich vom Hamburger Ergebnis ab. Im Bezirk Harburg schnitt die SPD sowohl im Wahlkreis Harburg, wie auch im Wahlkreis Süderelbe besser ab, als im hamburgweiten Durchschnitt. Die AfD errang in beiden Wahlkreisen ein zweistelliges Ergebnis.

Mit 13,5 Prozent Stimmanteil ist die AfD im Wahlkreis Süderelbe besonders stark. Hier gibt es viele russischstämmige Wähler. Diese Gruppe hat eine Affinität zu der Partei. Im Bezirk Harburg errang die AfD 11 Prozent der Stimmen. 26,1 Prozent der Stimmen holte die AfD im Bereich des Stimmbezirks 70302, der Teile von Harburg und Neuland umfasst. In seinem Bereich oder direkt daran liegen vier Unterkünfte für Flüchtlinge an der Schlachthofstraße, der Wetternstraße, der Harburger Poststraße und der Straße Lewenwerder.

Die Grünen schnitten unterdurchschnittlich ab. Sie erreichten im Wahlkreis Harburg 14,1 Prozent der Stimmen. Im Wahlkreis Süderelbe sogar nur einen Stimmanteil von 11,6 Prozent. So konnten die Grünen in nicht einem der Stimmbezirks, die kleinste Aufteilung bei der Wahl, als stärkste Kraft hervorgehen.

Die CDU konnte im Wahlkreis Süderelbe mit 21,6 Prozent überdurchschnittich gut punkten. Im Wahlbezirk Harburg lag sie dagegen mit 17,6 Prozent unter dem Schnitt. In drei Stimmbezirken im Bezirk Harburg ist sie stärkste Kraft geworden.

Die Linke errang im Wahlkreis Süderelbe mit 7,5 Prozent ein unterdurchschnittliches Ergebnis. Im Wahlkreis Harburg lag es mit 21,1 Prozent leicht überdurchschnittlich.

Die SPD räumte großflächig ab. In einigen Stimmbezirken, Sie liegen im Wahlkreis Harburg, lag das Ergebnis bei über 40 Prozent.

Keine Rolle spielen die FDP, das BSW und Volt.