Bund stellt Mittel für A26 bereit - Planfeststellung kann beginnen

VoelschThomasHarburg - Die A 26 rückt ein gutes Stück näher. Der Bund hat die Finanzierung des 220 Millionen Euro teuren Weiterbaus nach Hamburg abgesegnet. Damit kann das Planfeststellungsverfahren beginnen. Es geht um das

acht Kilometer lange Teilstück von neu Wulmstorf bis zur A 7. Dazu gehört ein neues Autobahndreieck Süderelbe und zusätzliche Fahrstreifen bis nach Heimfeld.

Auch an der A 7 sind umfangreiche Baumaßnahmen geplant. Die Zahl der Fahrstreifen wird auf acht Spuren erhöht. Die Fahrbahn wird gleich komplett erneuert.  Für den ADAC ist es der richtige Weg. Die Experten erwarten nicht nur eine höhere Verkehrssicherheit und vor allem eine deutliche Entlastung der B73 im Verlauf Cuxhavener Straße, Stader Straße und Buxtehuder Straße.

Später wird es eine Verlängerung zur Hafenquerspange geben. Damit wird das Autobahndreieck zu einem Autobahnkreuz werden. Noch ein paar Details: für das acht Kilometer lange Teilstück der A26 soll Flüsterasphalt verwendet werden. Im Bereich Francop sind umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen geplant. Die sollen neben den Francopern vor allem einem kleinen Vogel zu Gute kommen. Dem Wachtelkönig, der in dem nahe der geplanten Trasse liegenden Naturschutzgebiet brüten soll. Diese Maßnahme wird mit rund fünf Millionen Euro veranschlagt.

Thomas Völsch (Foto), Bürgerschaftsabgeordneter aus Süderelbe, hat die Entscheidung für den Weiterbau der A 26 begrüßt. "Das ist ein guter Tag für den Hamburger Süden", sagte Völsch. "Die A 26 wird ein wichtiger Baustein für die weitere Verkehrsentwicklung sein und die Cuxhavener Straße endlich vom LKW Verkehr entlasten. Viel zu lange sind Entscheidungen unter schwarz - grün liegen geblieben. Gut das es jetzt voran geht." zv