CDU-Fischer will Moorburgs Runden Tisch in Schranken weisen

FischerRalfDieterMoorburg - Es ist "Größenwahn", den CDU-Kreischef Ralf-Dieter Fischer (Foto) in Moorburg ausmacht. Gemeint ist der Runde Tisch Moorburg-Hohenwisch, in dessen Reihen nach einer Art "feindlichen Übernahme"

heftig gestritten wird. Das Gerangel zwischen den Akteuren, darunter laut Fischer auch ortsfremde Personen, die zunächst dem Verein Elbdeich e.V. beigetreten waren, um dann den Runden Tisch zu übernehmen, sei ihm ziemlich egal.

Nicht egal ist Fischer deren Selbsteinschätzung. "Der Runde Tisch ist ein demokratisch von Bürgern Moorburgs gewähltes Gremium und kein Verein", finden die Akteure des Runden Tisches über sich selbst. Ihre Schlussfolgerung: der Runde Tisch sei als Bezirksparlament anzusehen und fasse Beschlüsse nach den Regeln des Bezirksverwaltungsgesetzes. Das sieht Fischer als ausgemachten Blödsinn an.

Nun soll der Vorsitzende der Bezirksversammlung, Manfred Schulz (SPD), mit den Akteuren in Verbindung setzen und folgende Botschaft überbringen: sie sind kein von den Bürgern Moorburgs gewähltes Gremium und in keiner  Weise berechtigt sich als Bezirksparlament zu bezeichnen. Der Auftrag wäre für Schulz pikant. Einer der Akteure ist sein Genosse Sögen Schinkel. zv