Clara-Sophie Groß mit André Trepoll. Foto: zv
Clara-Sophie Groß mit André Trepoll. Foto: zv
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Harburgs CDU-Bundestagskandidatin: Viel vor, doch bei einer Frage kneift sie

Harburg - Quirlig-aktiv ist sie ja, die 27 Jahre alte Clara-Sophie Groß. Jurastudium, Geige, Klavier, Menschen mit Behinderung unterstützen, Umweltpolitik und, und, und... Jetzt will sie für die CDU in den Bundestag. Warum sie findet, dass sie für Harburger eine gute Wahl ist, hat sie gesagt. Nur bei einer Frage hat sie gekniffen.

Wenn es um Infrastruktur geht, möchte sie sich für den Bereich Harburg einsetzen. "Das betrifft natürlich einmal den Ausbau der A26. Das betrifft den Neubau der Köhlbrandbrückee, die Renovierung oder den Neubau der Brücken für die S-Bahn oder auch allgemein den Zugverkehr und auch den Ausbau der A1 auf acht Spuren", sagt sie. Ihre Rolle dabei im Bundestag: Mittel dafür einwerben. "Da wäre es natürlich von großem Vorteil, wenn Harburg eine Bundestagsabgeordnete hat, die tatsächlich an der Regierung mitwirken wird", sagt Groß, die einen Sieg der CDU offenbar für gesetzt hält.

Weitere Themen: Fördermittel vom Bund für die Entwicklung der Harburger Innenstadt einwerben, die "vernünftige Steuerung und Begrenzung von Migration" iund natürlich die Energiepolitik. Die soll durch "klugen Umbau" CO2-neutral und bezahlbar sein.

Bei einer entscheidenden Frage aber fängt sie an zu eiern. Mit wem als Koalitionspartner? Das weiß Clara-Sophie Groß zumindest, mit wem nicht. Nicht mit den Linken, nicht mit der AfD. Und auch das BSW sei "problematisch". Bei Grünen und SPD gebe es "Vor- und Nachteile bei beiden". zv