Der riesige Karstadt-Komplex in der Harburger City. Foto: Andre Zand-Vakili
Der riesige Karstadt-Komplex in der Harburger City. Foto: Andre Zand-Vakili

Harburgs CDU-Fraktion möchte das Karstadt-Haus zu einer Flüchtlingsunterkunft machen

Harburg - Bislang war es so etwas wie der Running Gag in den Sozialen Netzwerken. Jetzt schlägt die Harburger CDU-Fraktion vor, den riesigen Komplex am Schloßmühlendamm in eine Flüchtlingsunterkunft umzuwandeln.

In einem entsprechenden Dringlichkeitsantrag der Bezirksabgeordneten Ralf-Dieter Fischer, Rainer Bliefernicht und Uwe Schneider über eine vorläufige Nutzung bis zu einem Abriss, was Jahre dauern dürfte, heißt es, "Vorstellbar wäre z.b. eine vorübergehende Unterbringung von (Ukraine)-Flüchtlingen in einem oder mehreren Stockwerken des Gebäudes. Die Reaktivierung und Nutzung des ehemaligen Gastronomiebereichs für eine zentrale Essensausgabe wäre in diesem Fall wohl erforderlich."

Die ehemalige Lebensmittelabteilung im Untergeschoss sehen die Bezirkspolitiker als Standort für die Harburger Tafel. "Anlieferzone, Kühlmöglichkeiten und entsprechende bauliche Gegebenheiten kämen einer solchen Nutzung entgegen", heißt es weiter in dem Antrag.

In anderen Punkten ist man weniger "kreativ" Im Erdgeschoss sieht die CDU "Einzelhandel" in einem oder zwei der eventuell nicht mit Flüchtlingen belegten oberen Geschosse kann man sich "Büro- und Wohnflächen"  als "sinnvolles Konzept" vorstellen. zv