Jeder fünfte Hamburger ABC-Schütze kam im Süderelberaum zur Schule

090901Polizist2Harburg -  2462 ABC-Schützen sind im Raum Harburg, Wilhelmsburg, Neugraben und Finkenwerder zur Schule gekommen. Die meisten Erstklässler gibt es in Wilhelmsburg. Dort kamen 1039 Jungen und Mädchen auf die acht Schulen. In Wilhelmsburg ist mit der Elbinselschule auch die Schule mit den meisten ABC-Schützen. 112 Kinder kamen in die 1. Klasse. Die Schule mit dem sehr großen Anteil ausländischer Kinder war erst im vergangenen gemeinsam vom Senat und der privaten Initiative "Schulverein Elbinselschule" durch ein neues Konzept umgewandelt worden.  Ein wesentlicher Bestandteil des neuen Konzepts ist es, das Schüler auf unkonventionellen Wegen, wie beim Theaterspiel, die deutsche Sprache erlernen sollen.
In Harburg hatten 732 Kinder an zwölf Schulen ihren ersten Tag. Die meisten Schüler, genau 100, kamen zur Schule Marmstorf. Im Raum Finkenwerder gab es 177 Einschulungen. Hier ist auch die Schule mit den wenigsten ABC-Schützen. 18 Jungen und Mädchen wurden in der Schule Cranz eingeschult. In Neugraben und Hausbruch war für 514 Kinder der erste Schultag.
Ein besonderes Augenmerk auf die Kinder hat die Polizei „Jeder von ihnen ist nicht nur ein Schul-, sondern auch ein Verkehrsanfänger“, sagt Hauptkommissar Andreas Schöpflin. „Sie brauchen viel mehr Aufmerksamkeit und Rücksicht als andere Verkehrsteilnehmer.“ Mit der Aktion „Schultüte“ bei der an das Verantwortungsbewusstsein der Autofahrer appelliert wird, sollen die Schulwege sicherer werden. Da das erfahrungsgemäß nicht alle erreicht, setzt die Polizei auch auf verstärkte Kontrollen. (zv)