Harburg - Eine handlungsfähige Koalition, wie sie sich die stärkste Fraktion im Harburger Rathaus wünscht, ist weiter nicht in Sicht. Bei der letzten Bezirksversammlung am Dienstag fehlten sechs Abgeordnete der SPD. Darunter waren erneut die fünf Genossen, die im Streit mit dem Lager um Fraktionschef Frank Richter liegen. Sie waren bislang allen Sitzungen der Bezirksversammlung fern geblieben.
So hat die angestrebte Koalition aus SPD, Grünen und Linken weiterhin keine Mehrheit. Sie sind auf Stimmen von Volt oder der FDP angewiesen.
So kam beispielsweise der Antrag, den Mietvertrag für die Friedrich-Ebert-Halle für den geplanten Auftritt von der stellvertretenden Bundessprecherin der AfD, Beatrix von Storch, am 22. Februar, platzen zu lassen, nur mit den drei Stimmen von Volt zustande. Der Antrag ist so etwas wie eine Empfehlung ohne zwingende Auswirkung.
Durch die Probleme der Möchtegernkoalition kamen auch Anträge der CDU durch. So zum Beispiel Anträge, die sich kritisch mit dem Kulturpalast Harburg auseinandersetzen zv
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