"Beinaheunfälle": Wahrnehmung und Realität klaffen auseinander
Die Kreuzung Eißendorfer Straße Ecke Weusthoffstraße. Foto: André Zand-Vakili

"Beinaheunfälle": Wahrnehmung und Realität klaffen auseinander

Eißendorf - Ominöse "Beinaheunfälle" zwischen Autofahrern und Fußgängern, vor allem "in der Dunkelheit" an der Kreuzung Eißendorfer Straße Ecke Weusthoffstraße haben SPD und Grüne auf den Plan gerufen. Ihnen schwebte in einem gemeinsameneine blinkende Warntafel, eine Verlegung der Überwege oder eine Änderung der Ampelschaltung vor.

Die Antwort der zuständigen Abteilung der Verkehrsbehörde zeigen, das Wahrnehmung der Bezirkspolitiker und Realität ein Stück auseinander liegen. "Eine Unfallauswertung mittels der Datenbank EUSKA hat ergeben, dass an bezeichneter Fußgängerfurt in den letzten fünf Jahren kein Unfall zwischen linksabbiegenden Fahrzeugen und die Fahrbahn querenden Fußgänger polizeilich registriert wurde", heißt es von den Fachleuten.

Nicht nur das. Weder an der zuständigen Polizeiwache noch bei der Verkehrsdirektion ist, beispielsweise durch Beschwerden, bekannt, dass es dort zu derartigen Problemen kam.  Auch eine Überprüfung vor Ort durch Beamte brachte keine Hinweise auf ein Problem.  "Seitens der VD 52 wird kein Handlungsbedarf gesehen", heißt es in der Stellungnahme gegenüber der Antragsteller. zv