Probleme bei Geburtshilfe im Mariahilf: Poltik hat Erklärungsbedarf
Das Krankenhaus Mariahilf. Foto: Andre Zand-Vakili

Probleme bei Geburtshilfe im Mariahilf: Poltik hat Erklärungsbedarf

Heimfeld - Nach der Kündigung von gleich mehreren Ärzten der Geburtshilfe im Krankenhaus Mariahilf, darunter die Leiterin der Abteilung, Dr. Maike Manz, ist die Klinik in den Fokus

der Politik gerutscht. Unter anderem möchte die CDU wissen, wie es zu dem gleichzeitigen Absprung von vier Ärzten kommen konnte. Zudem möchte die CDU geklärt wissen, warum die Zahl der Geburten im Bereich Harburg - entgegen von Prognosen - nach der Abschaffung der Geburtshilfe im AK Harburg und eine Konzentration im Mariahilf nicht angestiegen, sondern entgegen des Hamburg-Trends abgenommen hat. Ein Bericht der Fachbehörde wird ebenso im Rahmen eines Antrages eingefordert, wie eine Erklärung der Klinik durch einen führenden Mitarbeiter im zuständigen Ausschuss der Bezirksversammlung.

Auch die Grünen haben einen Antrag gestellt, der in die gleiche Richtung geht. Die Grünen lassen durchblicken, dass auch der Rückgang der Kaiserschnitte unter der bisherigen Chefärztin von einem Anteil von 30 Prozent auf etwa 20 Prozent zurückgegangen sei. Das enstpräche nach Zahlen der Grünen, die bei einer Geburt per Kaiserschnitt der Klinik einen um 1000 Euro höheren Ertrag zurechnen, mehr als 200.000 Euro weniger Einnahmen pro Jahr in diesem Bereich. zv