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Seevetal rechnet mit einem Minus von "nur noch" 3,9 Millionen Euro beim Haushalt

Seevetal - Die Gemeinde Seevetal wird im kommenden Jahr laut Haushaltsentwurf ein Minus von 3,9 Millionen Euro machen. Ursprünglich war man noch von einem Minus von 6,7 Millionen ausgegangen. "Stand bei den Beratungen des ersten Haushaltsplanentwurfs noch die Genehmigungsfähigkeit des Haushalts in Frage, können wir nun bei 3,9 Millionen Euro Minus bei einem Gesamtvolumen von 105 Millionen Euro davon ausgehen, dass der Haushalt der Gemeinde Seevetal genehmigungsfähig ist“, so Bürgermeisterin Emily Weede.

„Wir haben noch einmal genau auf die Haushaltsansätze geguckt und konnten aufgrund des fortgeschrittenen Jahres eine sehr realistische Einschätzung der Haushaltsplanansätze vornehmen. Dabei werden keine Projekte oder Leistungen der Gemeinde Seevetal in Frage gestellt oder verschoben“, so Kämmerer Josef Brand, der in seiner Funktion für die Erstellung des Haushaltsplans zuständig ist. So habe sich unter anderem die Einnahmesituation bei der Gewerbesteuer verbessert. Die Einnahmen aus dieser Steuer liegen aktuell bei rund 36,5 Millionen Euro. Mit diesem Ansatz plant die Verwaltung auch für das Jahr 2025. Bei den Ämtern konnten zudem weitere Einsparungen realisiert werden.

Die Verbesserung des Haushaltsplanentwurfs 2025 konnte laut Verwaltung ohne die Anhebung der Grundsteuer A und B und der Gewerbesteuer erreicht werden. Lediglich die Steuer auf Glücksspielautomaten wird von 18 Prozent auf die Maximalhöhe von 25 Prozent  angehoben. Das kann aber nicht der Grund für den Rückgang der prognostizierten Kosten sein. In Seevetal rechnet man mit rund 100.000 Euro zusätzliche Einnahmen aus der "Glücksspielsteuer"

Jetzt müssen noch die Ratsfraktionen zustimmern. Der Haushalt 2025 soll im RAhmen einer Sondersitzung Anfang des nächsten Jahres verabschiedet werden. zv