Bezirkswahl entschieden: SPD stärkste Partei. CDU im Plus: Grüne verlieren dramatisch

Harburg - Die Bezirkswahl ist entschieden. Die SPD wurde erneut stärkste Partei im Bezirk Harburg. Die Sozialdemokraten konnte ihren Stimmanteil sogar um 1,3 Prozentpunkte auf 28,4 Prozent steigern. Vom disaströsen Bundestrend blieben die Hamburger Genossen verschont. Damit hatte kaum jemand gerechnet. Bei der CDU hatte man bis zum Wahltag darauf gehofft mit der SPD gleichziehen zu können.

Trotzdem wurde die CDU mit 23,1 Prozent zweitstärkste Partei im Bezirk Harburg. Das sind 3,7 Prozenpunkte mehr, als bei der vorangegangenen Bezirkswahl.  Die Grünen mussten herbste Verluste hinnehmen. Sie verloren 10 Prozentpunkte und landeten bei 15,8 Prozent.

Als Gewinner kann sich die AfD fühlen. Trotz Querelen in Harburg, Abtritt der meisten Abgeordneten im Bezirk und Skandalen auf Bundes- und Europaebene, legten sie 4,1 Prozentpunkte zu. Das ist der höchste anteilige Stimmenzuwachs im Bezirk Harburg. Sie landeten bei 14,3 Prozent.

Die Linke verloren etwas über einen Prozentpunkt und bekamen 8,2 Prozent der abgegebenen Stimmen. Volt landete bei einem Ergebnis von 5,4 Prozent.

Insgesamt ist die Wahlbeteiligung auf 54,3 Prozent im Bezirk Harburg gestiegen. Bei der Bezirkswahl 2019 lag sie noch bei 49,4 Prozent.

Interessant. Im Wahllokal an der Grumbrechtstraße, wo viele Wähler aus den Einzelhausgebieten  in Heimfeld kommen, lag die Wahlbeteiligung bei weit überdurchschnittlichen 76,1 Prozent. Hier war Grünes Stammland. Das ist vorbei. Dort verloren die Grünen satte 10,7 Prozentpunkte und liegen bei 21,6 Prozent. Die CDU, bei der letzten Bezirkswahl bei knapp über 20 Prozent, verbesserte sich auf 29,6 Prozent.

So wählten die Stimmbezirke