Innenstadtdialog
Dieses Zukunftsmodell von Harburg wurde bei der Dialogwerkstatt gezeigt. Foto: André Zand-Vakili

Veranstaltung "Dialogwerkstatt" wird von der Politik hinterfragt

Harburg – FDP-Fraktionschefin Viktoria Isabell Ehlers ist in die neue Amtsperiode der Bezirksversammlung  gestartet und hat die erste Kleine Anfrage

eingereicht. Ihr Thema ist die so genannte „Dialogwerkstatt“, mit der in der vergangenen Woche Bürger ins Harburger Rathaus gelockt werden sollten, um dort über mögliche Veränderungen in der Harburger Innenstadt bis 2040 zu diskutieren. Die Resonanz war nicht gerade üppig.

Ehlers will jetzt unter anderem wissen, was sich das Bezirksamt von dieser Veranstaltung versprochen hat, was das Ganze kosten wird und wie die Ergebnisse der Dialogwerkstatt präsentiert werden und in den angestrebten Rahmenplan für die Innenstadtentwicklung einfließen.

Die FDP-Bezirksabgeordnete greift in ihrer Anfrage auch noch einmal auf den Innenstadtdialog von 2014 zurück. Damals waren die Bürger ebenfalls aufgefordert worden, Vorschläge für die künftige Entwicklung der Harburger Innenstadt zu machen. Immerhin kamen 463 Ideen zusammen. Ehlers möchte jetzt wissen, wie viele der Ideen inzwischen umgesetzt worden sind und ob die Verwaltung weiterhin Ideen aus dem damaligen Dialog aufgreifen möchte. Wenn sie das nicht mehr möchte, möge sie bitte die Gründe dafür nennen.

Schließlich fragt Ehlers, ob das Format „Dialogwerkstatt“ eine einmalige Veranstaltung war oder ob noch mal wiederholt werden soll. Das Bezirksamt hat jetzt acht Arbeitsstage Zeit, die Fragen zu beantworten. ag