Das Landeskriminalamt übernahm den Fall. "Es sind 92 Hinweise in dem Fall eingegangen", sagt Hauptkommissar Holger Vehren. Die so genannte heiße Spur war nicht dabei. Auch die Überprüfung bereits einschlägig bekannter Täter aus der Gegend brachte die Polizei nicht weiter. Zusätzlich überprüften die Ermittler vom Sittendezernat alle Vorfälle, die sich in der Gegend ereignet hatten. Dabei stießen sie auf Andreas K.. Er war am 23. Juli bei einem Einbruch in das Kinderhaus an der Außenmühle festgenommen worden. "Der Wohnort passte. Sein Aussehen passte. Er war allerdings vorher nie wegen Sexualdelikten, sondern ausschließlich wegen Diebstahl und Einbruch aufgefallen", so ein Beamter. In der Wohnung des Mannes stellte die Polizei Kleidung des Mannes als Beweismaterial sicher. Er soll sie bei der Tat getragen haben.
Andreas K. stritt in seiner ersten Vernehmung den Vorwurf ab. Später räumte er die Tat ein. Die Polizei hat bislang keinen Hinweis auf weitere Taten durch den Mann. Routinemäßig werden aber ungelöste Fälle überprüft. Andreas K. wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Haftrichter vorgeführt. (zv)