Harburg - Bombe oder Badewanne. Diese Frage soll am Sonntag geklärt werden, nachdem Kampfmittelräumer bei Sondierungsarbeiten am ZOB in elf Metern Tiefe einen Gegenstand gefunden haben, der vom Metallgehalt einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entspricht.
Am Sonntag wird gegraben, um Gewissheit zu bekommen. Sollte es sich um einen Blindgänger handeln, wird es zur Entschärfung umfangreiche Maßnahmen geben, von der die Züge wie der metronom, die S-Bahn, aber auch die B75, die alte Stadtautobahn oder die große Kreuzung Walter-Dudek-Brücke Ecke Hannoversche Straße betroffen wären. Zusätzlich wären rund 2300 Menschen, die im Gefahrenbereich wohnen, von einer Evakuierung betroffen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Bombe ist, ist groß. Die Gegend wurde im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert. In Harburg muss man bei fast jeder Baustelle mit dem Fund eines Blindgängers rechnen.