Harburg - Eine Brandserie beschäftigt die Polizei in Harburg. Allein von Montag auf Dienstag wurden innerhalb von 13 Stunden fünf Brände gelegt. Es gibt einen Verdächtigen. Der Mann (35), so die Einschätzung der Polizei, könnte auf dem Weg zwischen seiner Wohnung und dem Krankenhaus Harburg gezündelt haben.
Gegen 13: 30 Uhr hatte es eine erste Brandstiftung im Bereich Buxtehuder Straße gegeben. Dort standen zwei Müllcontainer in Flammen. Dann passierte über Stunden nichts. Ab kurz vor Mitternacht wurden dann innerhalb von zweieinhalb Stunden vier weitere Brände gelegt. An der Denickestraße Ecke Weusthoffstraße standen zwei Container in Flammen. An der Kasernenstraße brannte es auf dem Gelände der TU. Hinter der Mensa waren zwei Container angesteckt worden. Die Hitzeentwicklung war so groß, dass mehrere Fensterscheiben zersprangen. Am Alten Postweg waren es dann vier Müllcontainer die angesteckt wurden. An der Grumbrechtstraße gab es eine weitere Brandstiftung an einem Container.
Die Polizei hatte den 35-Jährigen bereits im Visier. Er wurde in seiner Wohnung angetroffen. Mangels Haftgründe blieb er auf freiem Fuß.
Ermittler gehen davon aus, dass auch drei Brände vom Wochenende zu der Brandserie gehören. Am Sonnabend waren in der Seevestraße ein Bauwagen und an der Hannoverschen Straße ein dort abgestellter und abgemeldeter „Schrottwagen“ angesteckt worden. Gegen 0.30 Uhr hatte es dann am Sonntag am Lotseplatz gebrannt. Dort waren zwei Müllbehälter in Flammen aufgegangen. zv