Harburg – Erneut hat es einen Polizei-Einsatz im Phoenix-Viertel gegeben. Dieses Mal im Visier der Beamten: Illegales Glücksspiel.
Unter Leitung der bei der Generalstaatsanwaltschaft Schleswig eingerichteten Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (KE OK) führten die Polizeidirektion Lübeck, weitere Landes- und Bundespolizeikräfte sowie die Steuerfahndung am Freitagabend umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in mehreren Städten durch. Ziel war die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels und insbesondere das unerlaubte Aufstellen von Spielautomaten.
Ein besonderer Einsatzort lag dabei in Harburg: In der Bunatwiete 2 im Phoenix-Viertel wurde ein Lokal durchsucht. Neben den Einsatzkräften aus Schleswig-Holstein waren hier auch die Harburger Spezialisten der Polizei von der „Arbeitsrate Illegales Glücksspiel“ eingebunden. Mehrere Personen wurden vorläufig festgenommen und Beweismittel sichergestellt. Insgesamt waren 28 Personen überwiegend Albaner, Nord-Mazedonier und Ukrainer überprüft worden.
Insgesamt wurden – gemäß der offiziellen Mitteilung – zahlreiche Gewerbeobjekte und Wohnungen in Lübeck, Hamburg und Bad Oldesloe durchsucht. Parallel kontrollierte das Ordnungsamt der Stadt Lübeck mit Unterstützung der eingesetzten Kräfte mehrere Gaststätten.

