Es war ein ohrenbetäubender Knall, der gegen 18.30 Uhr die Menschen in der Wohngegend hochschrecken ließ. Auch die Beamten der Außenstelle rannten aus dem Gebäude zu dem Wagen. Der war stark im Frontbereich beschädigt worden. Der Täter hatte den Sprengsatz zwischen der Motorhaube und der Windschutzscheibe platziert. Die Haube wurde von innen nach außen eingedellt. Die Scheibe splitterte unter der Wucht der Explosion. Experten gehen davon aus, dass es sich um einen "Polenböller" oder ein Selbstlaborat handelte.
Unmittelbar nach der Explosion sahen Zeugen einen Mann vom Polizeifahrzeug weglaufen. Es soll sich um einen amtsbekannten Krawallmacher handeln. Die Polizei zog Peterwagen aus ganz Hamburg zusammen. Finkenwerder wurde abgeriegelt. An den Ausfahrtsstraßen postierten sich Peterwagenbesatzungen. Die Beamten schauten in die vorbeifahrenden Autos. Ganz offensichtlich wussten sie genau, wen sie suchen. Auch aus der Luft wurde gefahndet. Über Finkenwerder kreiste der Polizeihubschrauber. zv