Harburg - Am frühen Samstagnachmittag gegen 12.45 Uhr kam es in Harburg zu einem groß angelegten Polizeieinsatz. Auslöser war ein Hinweis auf eine Person mit mutmaßlich einem waffenähnlichen Gegenstand in der Hannoverschen Straße. Augenzeugen hatten den Notruf gewählt, woraufhin die Einsatzleitstelle sofort Verstärkung anforderte.
Binnen weniger Minuten rückten zahlreiche Streifenwagen an. Auch Spezialkräfte mit Maschinenpistolen sicherten die Umgebung ab. Zur Unterstützung wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt, der über den Dächern von Harburg kreiste und die Lage aus der Luft beobachtete.
Im Zentrum des Einsatzes stand ein dunkler BMW, der an der Kreuzung Hannoversche Straße/Neuländer Straße gestoppt wurde. Der Fahrer wurde kontrolliert, das Auto gründlich durchsucht. Nach bisherigen Informationen fanden die Beamten weder Schusswaffen noch Munition.
Die Polizei betonte, dass es bislang keine Hinweise auf Verletzte gebe. Ob tatsächlich eine echte Waffe im Spiel war oder nur ein täuschend echt wirkender Gegenstand, ist noch offen. Die Ermittlungen laufen weiter.

